Männlicher Notfall: Herzstillstand auf Spitalsparkplatz in Salzburg!
Ein Mann starb an einem Herzstillstand auf einem Krankenhausparkplatz in Salzburg, während Ärzte nicht handeln durften.

Männlicher Notfall: Herzstillstand auf Spitalsparkplatz in Salzburg!
Am 13. Oktober 2025 ereignete sich ein tragischer Vorfall auf dem Besucherparkplatz des Tauernklinikums in Zell am See, Salzburg. Ein Mann erlitt während eines Termins in der Ambulanz einen Herzstillstand. Seine Frau, die ihn zu dem Termin gefahren hatte, bemerkte, dass sich sein Zustand auf dem Parkplatz dramatisch verschlechterte. In einem verzweifelten Versuch um Hilfe informierte sie den Portier über die Notlage und bat um die Unterstützung eines Arztes.
Der Portier reagierte zunächst mit der Frage, ob ein Rollstuhl benötigt werde. Nach einer kurzen Zeit alarmierte er das Rote Kreuz gemäß der internen Notfallrichtlinien, schob jedoch die Auslösung des hausinternen Notfallalarms hinaus. Etwa 12 Minuten nach dem Notruf wurden dann schließlich zwei Ärzte und Pfleger sowie das Rote Kreuz mit einem Notarzt, dessen Ankunft etwa 15 Minuten nach der Alarmierung erfolgte, zum Patienten gebracht. Leider begann die Reanimation im Schockraum zu spät und war erfolglos.
Interne Richtlinien und deren Folgen
Die Geschäftsführerin des Tauernklinikums, Silke Göttl, bedauerte den Vorfall und kündigte eine Überprüfung der Abläufe an. Erste Analysen ergaben, dass die vorgesehenen Prozesse weitgehend eingehalten wurden, was die Situation besonders tragisch macht. Die geltenden Notfallrichtlinien für Situationen in unmittelbarer Nähe des Krankenhauses sind Standardprozeduren, die alle zwei bis drei Jahre evaluiert werden. Es bleibt jedoch unklar, warum der Notarzt, der sich im selben Gebäudekomplex wie das Krankenhaus befand, erst mit einer Verzögerung eintraf.
Herz-Kreislauf-Stillstände sind in vielen Fällen tödlich. Statistische Daten zeigen, dass in Deutschland etwa 70 Prozent dieser Notfälle zu Hause auftreten und dass fast in der Hälfte der Fälle Angehörige oder Passanten in der Nähe sind, die sofortige Maßnahmen ergreifen könnten. Dennoch wird in nur 55,4 Prozent der Fälle eine Reanimation durch Laien initiiert. Frühzeitig durchgeführte Herzdruckmassagen können die Überlebenschancen betroffenen Personen deutlich verdoppeln oder verdreifachen. Oft scheuen jedoch Menschen davor zurück, zu helfen, was bei einem Herzstillstand gravierende Folgen haben kann, wie auch offizielle Gesundheitsstatistiken zeigen.
Klinische Einblicke in Kreislaufstillstände
Die medizinische Forschung beleuchtet die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Kreislaufstillständen. Nach medizinischen Studien sind hypovolämische Schocks, bei denen durch vermindertes Blutvolumen ein Kreislaufstillstand entsteht, häufig behandelbar. Externe Blutverluste, die häufigste Ursache bei traumatischen Kreislaufstillständen, sind oft offensichtlich, während versteckte Blutungen schwer zu diagnostizieren sind. Timers im Notfall sind entscheidend, und eine sofortige Intervention ist zur Kontrolle von Blutungen unerlässlich. Die verschiedenen Ursachen und Behandlungsmethoden verdeutlichen die Komplexität des Themas und die Notwendigkeit, umgehend und effektiv zu handeln.
Die Geschehnisse im Tauernklinikum haben nicht nur die Abläufe der Notfallversorgung hinterfragt, sondern auch das Bewusstsein für die Wichtigkeit von sofortiger Hilfe und Laienreanimation geschärft. Umso bedauernswerter ist es, dass individuelle Tragödien wie diese nicht nur die Opfer, sondern auch das Gesundheitssystem und dessen Handlungsrichtlinien auf den Prüfstand stellen müssen.