Trump und Selenskyj: Treffen ohne Fortschritte im Ukraine-Konflikt!
Trump und Selenskyj trafen sich am 29.12.2025 in Florida zu Gesprächen über den Ukraine-Krieg, ohne konkrete Ergebnisse.

Trump und Selenskyj: Treffen ohne Fortschritte im Ukraine-Konflikt!
In Florida kam es zu einem wichtigen Treffen zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Das Gespräch fand im renommierten Anwesen Mar-a-Lago statt und sollte über Auswege aus dem seit Jahren andauernden Ukraine-Krieg beraten. Allerdings blieb das Treffen ohne greifbare Ergebnisse, wie vienna.at berichtet.
Während Trump sich unentschlossen über die Möglichkeit eines Abkommens äußerte, stellte sich Selenskyj optimistisch dar und betonte die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine. Die Gespräche drehten sich um die von Russland geforderten Gebietsabtretungen im Donbass, eine zentrale Frage, die weiterhin ungelöst bleibt. Trump sprach von einem potenziellen Zeitrahmen von „vielleicht in ein paar Wochen“, ließ jedoch offen, ob es tatsächlich zu einer Einigung kommen könnte.
Geplante Verhandlungen und Herausforderungen
Selenskyj kündigte an, dass die Arbeitsgruppen in den kommenden Wochen ihre Verhandlungen fortsetzen werden. Ein möglicher weiterer Gesprächstermin könnte im Januar in Washington stattfinden. Beide Präsidenten betonten die Wichtigkeit des Gegenübers, ohne jedoch konkrete Fortschritte zu vermelden. Selenskyj hob hervor, dass Sicherheitsgarantien für die Ukraine unverzichtbar seien, wie auch tagesschau.de festhält.
Zusätzlich gebe es Pläne für Beratungen der Unterstützerstaaten in Paris, die von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron initiiert wurden. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen bezeichnete Sicherheitsgarantien für die Ukraine als notwendig. Diese Gespräche sollen die Bedingungen für eine mögliche Einigung im Bezug auf den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine weiter klären.
Der Kreml bleibt derweil unbeteiligt, und Putin äußerte in einem Telefonat mit Trump, dass Russland seine Kriegsziele auch militärisch verfolgen könne, sollte Selenskyj Gebietsabtretungen ablehnen. Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow stellte fest, dass sowohl Trump als auch Putin einen von der EU und der Ukraine vorgeschlagenen Waffenstillstand als verlängernd für den Konflikt erachten. Die Ukraine solle rasch über die Situation im Donbass entscheiden, der Regionen umfasst, die derzeit teilweise unter russischer Kontrolle stehen.
Rolle Europas und Perspektiven für den Frieden
Insgesamt spielt die EU eine entscheidende Rolle in diesen Verhandlungen, wie ein Bericht auf zeit.de verdeutlicht. Bundeskanzler Friedrich Merz kündigte an, dass europäische Vertreter, die USA und die Ukraine an einem gemeinsamen Friedensplan arbeiten. Die Themen Territorialfragen und Sicherheitsgarantien werden dabei als Knackpunkte gesehen, während Russland weiterhin eigene Forderungen untermauert.
Es bleibt abzuwarten, ob in den kommenden Gesprächen ein Durchbruch erzielt werden kann, der möglicherweise auch den EU-Gipfel über russische Vermögen beeinflussen könnte. Merz bemerkte, dass in den letzten Wochen eine Dynamik zu beobachten sei, die seit dem Beginn des Konflikts am 24. Februar 2022 nicht gegeben war, und schloss eine Einigung auf einen gemeinsamen Friedensplan bis zum Beginn der nächsten Woche nicht aus.