In Russland laufen die Vorbereitungen für ein bedeutendes diplomatisches Treffen auf Hochtouren. Die bevorstehende BRICS-Konferenz, die vom 22. bis 24. Oktober 2024 in der Region Kasan stattfinden wird, lockt weltweit das Interesse auf sich. Diese Veranstaltung wird von besonderer Relevanz sein, da mindestens 30 Länder ihre Teilnahme bestätigt haben. Dies erklärte der russische Vize-Außenminister Sergei Rjabkow kürzlich, wie watcher.guru berichtet.
Interessanterweise umfasst der Teilnehmerkreis Länder aus Asien, Afrika und dem Mittleren Osten. Die Türkei hat besonders ihr Interesse bekundet und bereits im letzten Monat einen offiziellen Antrag gestellt, der Allianz beizutreten. Diese dynamische Entwicklung zeigt die zunehmende Anziehungskraft von BRICS auf die internationale Gemeinschaft.
Strategische Pläne gegen den Einfluss des US-Dollars
Ein zentrales Thema der anstehenden Konferenz wird die sogenannte "De-Dollarisierung" sein. Schwellenländer sehen sich zunehmend durch den starken Einfluss des US-Dollars auf dem globalen Finanzmarkt eingeschränkt. Durch die vermehrte Nutzung lokaler Währungen im Handel soll die wirtschaftliche Autonomie gestärkt werden. Diesem Ziel stehen die BRICS-Länder offen gegenüber und suchen nach Wegen, ihre Volkswirtschaften zu stabilisieren und zu erweitern.
Der Ursprung von BRICS liegt im Jahr 2006, initiiert von brasilianischen, russischen, indischen und chinesischen Vordenkern. Südafrika trat im Jahr 2010 der Gruppe bei. Kürzlich wurden bedeutende Erweiterungsschritte unternommen, indem Iran, Ägypten, Äthiopien sowie die Vereinigten Arabischen Emirate aufgenommen wurden. Die kontinuierliche Ausweitung unterstreicht das zunehmende internationale Interesse an der Allianz, wobei laut Informationen von watcher.guru weitere Länder fest entschlossen sind, sich anzuschließen.
Ein spannender Aspekt der Konferenz wird die Diskussion über die Einführung einer BRICS-eigenen Währung sein, eine möglicherweise tiefgreifende Veränderung im globalen Finanzsystem. Maxim Ryzhenkov, der Außenminister von Belarus, rechnet damit, dass bis zu zehn weitere Länder in die Allianz aufgenommen werden könnten. Insbesondere Belarus hofft, einer dieser neuen Mitgliedstaaten zu sein, so die Einschätzungen im Bericht von watcher.guru.
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