Grenzkrieg zwischen Thailand und Kambodscha: Bluttaten und Chaos!

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Der Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha eskaliert weiter: Zahlreiche Opfer und Verletzte, Frieden in Gefahr.

Der Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha eskaliert weiter: Zahlreiche Opfer und Verletzte, Frieden in Gefahr.
Der Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha eskaliert weiter: Zahlreiche Opfer und Verletzte, Frieden in Gefahr.

Grenzkrieg zwischen Thailand und Kambodscha: Bluttaten und Chaos!

Im Grenzgebiet zwischen Thailand und Kambodscha hat die Gewalt erneut zugenommen. Heute, am 9. Dezember 2025, meldete die thailändische Armee den Tod von zwei Soldaten, was die Gesamtzahl der Militärtoten während der aktuellen Konflikterneuerung auf drei erhöht. Gleichzeitig berichtete das kambodschanische Verteidigungsministerium von sieben getöteten und 20 verletzten Zivilisten. Beide Länder beschuldigen sich gegenseitig, die Kämpfe am Sonntagabend wieder aufgenommen zu haben. Dabei sind seit Beginn der Kampfhandlungen mehrere Dekaden über 30 zivile Opfer und mindestens 100.000 Evakuierte auf thailändischer Seite zu beklagen, während Geschäfte und Restaurants in der Region geschlossen sind, da Menschen in Angst vor weiteren Angriffen leben.

Die Situation eskaliert seit der Unterzeichnung eines Friedensabkommens Ende Oktober, das unter der Vermittlung der USA zustande kam. Trotz dieser Vereinbarung setzte Thailand die Umsetzung des Abkommens aus, nachdem zwei Soldaten durch eine Landmine verletzt wurden. Der Konflikt dreht sich um den umstrittenen Grenzverlauf im Smaragd-Dreieck, der laut historischen Aufzeichnungen aus der Kolonialzeit, genauer gesagt von Frankreich im Jahr 1907, resultiert und um einen Tempel, der seit 2008 als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt ist.

Militärische Auseinandersetzungen

Während der letzten Tage kam es zu heftigen Gefechten zwischen thailändischen und kambodschanischen Truppen. Berichten zufolge beschießt sich beide Seiten nahezu ununterbrochen gegenseitig. Puhmerin Kansi, eine 32-jährige Zivilistin, die mit ihrer Familie in einer Notunterkunft lebt, schilderte die dramatischen Umstände: „Wir haben kein Zelt und schlafen auf dünnen Matten. Wir hatten kein Einkommen, während wir hier sind.“ Diese Umstände sind die Realität für viele von den über 100.000 Evakuierten, die in der Region Schutz suchen.

Laut einem Leutnant, der seit drei Jahren im Grenzgebiet stationiert ist, sind viele Soldaten verwundet. „Ich wünsche mir Frieden,“ äußerte er, als er die Situation beschrieb, die von fast ständigen Artillerieangriffen geprägt ist, vor allem von der kambodschanischen Seite.урналисты также пытаются выяснить, находятся ли боевые операции под контролем.

Politische Spannungen und internationale Reaktionen

Am Montag wollen sich die Premierminister beider Länder in Malaysia treffen, um über eine Deeskalation zu sprechen. Doch die nationalistischer Emotionen erschweren die Verhandlungen erheblich. Hun Sen, der frühere Regierungschef Kambodschas, erklärte, dass sein Land sich gegen die angreifenden thailändischen Streitkräfte gewehrt habe. Trotz anfänglicher Berichte, dass Kambodscha zurückgeschossen hatte, erwies sich diese Aussage als Beweis für die komplexe Lage vor Ort, die durch gegenseitige Vorwürfe und militärische Eskalationen weiterhin angeheizt wird.

Der Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha hat nicht nur aktuelle militärische, sondern auch historische Wurzeln. Das Smaragd-Dreieck ist von strategischer Bedeutung für beide Staaten, und die unklare Grenzziehung führt seit Jahren zu Spannungen. Ein weiterer Monat ohne Frieden könnte katastrophale Folgen für Zivilisten in beiden Ländern haben, die unter den fortwährenden Auseinandersetzungen leiden müssen.

Für weitere Informationen über die aktuelle Situation besuchen Sie Vienna.at, Tagesspiegel und SRF.