Donnerwetter! Der US-Dollar, bisher unangefochtener König der Weltwährungen, sieht sich einer ernstzunehmenden Herausforderung gegenüber. JP Morgan, einer der Giganten der Finanzwelt, hat sein jüngstes Gutachten veröffentlicht und die Lage klar benannt: Die BRICS-Staaten feuern mit ihrer De-Dollarisierungsagenda ordentlich gegen die Vormachtstellung des Dollars!
Schon seit 2022 schieben die BRICS-Länder den Greenback im Rohstoffhandel zur Seite. Stattdessen setzen sie zunehmend auf ihre lokalen Währungen bei Energiegeschäften. Und das ist noch nicht alles! Auch neue Zahlungssysteme sorgen dafür, dass der internationale Handel nun ohne die Einbeziehung des Dollars abgewickelt wird. „Das Narrativ vom Verlust des Reservewährungsstatus des US-Dollars hat an Fahrt aufgenommen,“ betont Joyce Chang, Vorsitzende der Global Research bei JP Morgan. Schuld an diesem Wandel soll auch die globale Neuordnung der Handelsblöcke nach der Invasion Russlands in der Ukraine sein.
BRICS-Power: Ein Ende der Dollar-Herrschaft in Sicht?
Doch so schnell gibt sich der Dollar nicht geschlagen! Zwar diversifizieren die Zentralbanken der Schwellenländer ihre Reserven zunehmend mit Gold und anderen Landeswährungen, doch JP Morgan prognostiziert, dass der Dollar für viele, viele Jahre weiterhin die weltweite Leitwährung bleiben wird. „Die Faktoren, die die Dominanz des US-Dollars stützen, sind tief verwurzelt,“ heißt es im Bericht der Bank. Bedeutende Fortschritte der De-Dollarisierung könnten Jahrzehnte erfordern. Die zentrale Frage dabei bleibt: Wie lange hält der Dollar dieser neuen BRICS-Offensive stand?
Spannend bleibt es allemal, denn dieser finanzielle Schlagabtausch auf globalem Parkett verspricht, die Wirtschaftswelt grundlegend zu verändern. Der Ausgang: ungewiss. Aber eins steht fest: Der nächste Akt im Drama um den Dollar hat gerade erst begonnen!