Gestern Abend, am 5. Dezember 2024, fand im MAK ein exklusives Künstler*innendinner statt, das die Tradition der Künstler*innenfeste im MAK fortsetzt. Rund 200 prominente Gäste aus der Kunst-, Kultur- und Wirtschaftslandschaft kamen zusammen, um diese besondere Veranstaltung zu feiern. Lilli Hollein, Generaldirektorin des MAK, und Martin Böhm, Präsident der MAK Art Society, luden die Anwesenden ein, einen ersten Einblick in die bevorstehende Ausstellung „PECHE POP“ zu werfen, die die Arbeiten des visionären Designers Dagobert Peche würdigt. Dieser außergewöhnliche gestalterische Abend hatte zum Ziel, Mittel für den Kunstankauf zu generieren, die direkt dem Museum zugutekommen, wie ots.at berichtete.
Kreative Höhepunkte
Peche, bekannt als das „Ornament-Genie“, prägte die Wiener Werkstätte mit seinen kunstvollen Designs, die auch in der Tischgestaltung des Dinners zur Geltung kamen. Künstlerisches Geschirr von Gmundner Keramik und ein von Andreas Kronthaler für Vivienne Westwood entworfenes Spezialgeschirr waren Teil des Erlebnisses. Ein Highlight des Abends war ein Papierblumenarrangement des Papierblumenkünsters Gustav Axel Broström, das dem Stil Dagobert Peches nachempfunden war. Musikalisch umrahmt wurde das Dinner von Philipp Quehenberger am Klavier.
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt dieses Abends ist die bevorstehende große Auktion bei Christie's, wo eine monumentale, glasierte Erdware-Vase, entworfen von Dagobert Peche für die Familie Schleiss, zum Verkauf steht. Diese Vase, die etwa 140 cm hoch ist und Teil des Erbes der Wiener Werkstätte darstellt, wurde speziell für den Besitzer der Vereinigten Wiener und Gmundner Keramik erschaffen. Solch einzigartige Stücke stehen nicht nur für Peches außergewöhnlichen kreativen Beitrag, sondern zeigen auch die enge Verbindung zwischen seinem Schaffen und den führenden Keramikern seiner Zeit. Der Verkauf dieser Vase hebt die bedeutende Rolle hervor, die Dagobert Peche in der Kunstgeschichte spielt, wie Christie's anmerkte.
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