Lindsey Vonn, die legendäre US-Skifahrerin, feierte am Mittwoch ihr Comeback im Ski-Weltcup in Beaver Creek. Mit 40 Jahren und einem künstlichen Kniegelenk stellte sich die 82-fache Weltcup-Siegerin erneut der Herausforderung und startete als Vorläuferin. „Es hat Spaß gemacht, war ein Schritt vorwärts“, erklärte Vonn stolz in einem Instagram-Video. Trotz kritischer Stimmen, die von „Langsamkeit“ sprachen, sieht die Olympiasiegerin ihren Weg positiv. Nach zuletzt 24. und 27. Plätzen in Copper Mountain bei FIS-Rennen hat sie sich mit ihren Ergebnissen genug Punkte erarbeitet, um wieder auf der großen Bühne starten zu können. „Das letzte Wochenende war also ein Erfolg“, so die Skifahrerin, die auf ein Rennen in St. Moritz vor Weihnachten hofft.
Psychologische Aspekte und Herausforderungen
Das Comeback hat jedoch auch Kontroversen ausgelöst, wie die Äußerungen von Michaela Dorfmeister zeigen. Die ehemalige Skirennläuferin äußerte Bedenken hinsichtlich Vonns Rückkehr und empfahl, sich psychologische Unterstützung zu suchen. „Vonn hat ihr Karriereende nicht gut verarbeitet“, betonte Dorfmeister. Sie betonte, dass Vonn's Körper nach zahlreichen Verletzungen nicht mehr mitgespielt hat, was den Abschied aus dem aktiven Sport erschwerte. „Ich kenne die Herausforderungen, die sie durchlebt hat“, fügte Dorfmeister hinzu, die selbst mit einem positiven Karriereende aufhören konnte.
Trotz dieser Bedenken hat die ehemalige Speed-Queen eine Vielzahl von Möglichkeiten, in der kommenden Saison unter den Top 15 zu landen, besonders unter günstigen Bedingungen. „Wenn die Piste und der Lauf passen, kann sie ohne weiteres unter die Top 15 fahren“, mutmaßt Dorfmeister. Lindsey Vonn bleibt ein faszinierendes Thema im Wintersport, und ihr Weg zurück zum Wettkampf wird mit Spannung verfolgt, wie heute.at berichtet. Der Beitrag von laola1.at hebt die Komplexität ihrer Situation hervor und wirft auch einen Blick auf die psychologischen Herausforderungen, die Athleten beim Karriereende oft erleben.
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