Der LASK hat mit einem erschütternden 0:7 beim AC Florenz eine der schlimmsten Niederlagen in der Geschichte des österreichischen Fußballs im Europacup erlitten. Diese Niederlage ist nicht nur das Resultat einer schwachen Leistung, sondern rüttelt auch an den Grundfesten des Teams, das während des gesamten Spiels ohne echte Gegenwehr blieb. „Wir haben über 90 Minuten keinen einzigen Zweikampf gewonnen“, äußerte Coach Markus Schopp entsetzt, während Spieler Sascha Horvath die Situation treffend zusammenfasste: „Es war unter aller Sau, von jedem zu wenig.“ Trotz des Debakels ließen die mitgereisten Fans nicht von ihrem Support ab und unterstützten die Mannschaft lautstark, selbst als die Gegentore fielen. „Große Entschuldigung an die Fans“, so Horvath, der sich der Schmach bewusst ist.
Ein Blick nach vorne
Für die Linzer steht am kommenden Donnerstag ein letztes Spiel in der Conference League an, wo Vikingur Reykjavik zu Gast sein wird. Auch wenn das Team mathematisch nicht mehr weiterkommen kann, plant der LASK, mit mehr Elan und Ernsthaftigkeit den letzten Auftritt vor der Winterpause zu gestalten. Horvath versprach: „Wir wollen ein besseres Gesicht zeigen und den Fans einen Sieg schenken, weil sie sich das verdient haben.“ Das Team hat sich fest vorgenommen, das Gefühl von diesem katastrophalen Spiel hinter sich zu lassen und ein positives Zeichen zu setzen.
<pWährend der LASK sich in der Conference League nicht mehr durchsetzen kann, ist die Spannung für die kommenden Ligaspiele groß. Die Mannschaft möchte sich für die Fehler der letzten Zeit rehabilitieren und die allgemein gute Stimmung um den Verein aufrechterhalten. Beim Training zur Vorbereitung auf das nächste Spiel war die Atmosphäre jedenfalls vielversprechend, wie meinbezirk.at berichtete. Es bleibt spannend, ob der LASK aus dieser Misere herausfinden kann und zurück zu den Erfolgen findet, die die Fans verdienen.