Im letzten Gruppenspiel der UEFA Conference League musste der LASK sich mit einem enttäuschenden Unentschieden gegen Vikingur Reykjavik begnügen. Bei einem Heimspiel in Linz, vor 7.900 Zuschauern, endete die Partie 1:1. Die Linzer haben die Vorrunde nach sechs Spielen mit lediglich drei Punkten und ohne Sieg abgeschlossen, was sie auf den vorletzten Platz zurückwirft. Trainer Markus Schopp konnte aufgrund zahlreicher Verletzungen nur auf einen dünnen Kader zurückgreifen, der die anspruchsvolle Ausgangslage nur bedingt bewältigte, wie oe24.at berichtete.
Die erste Halbzeit sah die Isländer früh in Führung gehen: Ari Sigurpalsson verwandelte einen Handelfmeter, nachdem der Ball unglücklich die Hand von Melayro Bogarde getroffen hatte (23. Minute). Doch der LASK ließ sich nicht entmutigen – nur drei Minuten später erzielte Marin Ljubicic, in seinem 100. Spiel für den Club, den Ausgleich. In der Folge hatte der LASK weitere Chancen, darunter einen Freistoß von Kapitän Robert Zulj, der knapp über die Latte ging (8.). Vor der Halbzeit scheiterte Vikingurs Kapitän Nikolaj Hansen nur knapp am Führungstreffer, als er die Latte traf (38.). Trotz seiner Bemühungen und eines weiteren potenziellen Treffers, der aufgrund einer Abseitsposition nicht zählte (56.), konnte die Schopp-Elf in der zweiten Halbzeit nicht mehr zulegen. Vielmehr prägten Verletzungsunterbrechungen das Spiel, und am Ende blieb es bei der Punkteteilung, die Vikingur ins Playoff-Rennen katapultierte, während der LASK ohne Sieg aus der Gruppe ausscheidet, so laola1.at.
In der Tabelle belegt der LASK mit mageren drei Punkten den 35. Platz und muss sich nun auf die bevorstehende Herausforderung vorbereiten, während Vikingur mit acht Punkten als 19. in die Playoffs aufsteigt. Das Unentschieden stoppte zwar eine vier Spiele andauernde Niederlagenserie, doch der enttäuschende Abschluss der Liga bringt einige Fragen bezüglich der künftigen Entwicklung des Vereins mit sich.
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