In Syrien hat die neue Übergangsregierung einen bedeutenden Schlag gegen die Anhänger des ehemaligen Herrschers Bashar al-Assad ausgeteilt. Sicherheitskräfte nahmen laut Berichten der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte General Mohammed Kanjo Hassan fest, der für zahlreiche Todesurteile im berüchtigten Saidnaja-Gefängnis verantwortlich sein soll. Der General und 20 seiner Begleiter wurden in der Ortschaft Chirbet al-Maasa gefasst, einer Gegend in der umkämpften Provinz Tartus, die als Hochburg der Assad-Anhänger gilt. Diese Festnahme war zunächst gescheitert, nachdem bei Kämpfen drei Angehörige der ehemaligen Regierung sowie 14 Sicherheitskräfte getötet worden waren, wie die Nachrichtenagentur Sana berichtete.
Der Umbruch in Syrien wird nicht nur durch militärische Aktionen geprägt. Ein video, das die Schändung eines alawitischen Heiligtums in Aleppo zeigt, hat landesweite Proteste ausgelöst, wie oe24 berichtete. Die Alawiten, zu denen auch die Familie Assad gehört, scheinen zunehmend unter Druck zu geraten. In den letzten Tagen fanden auch bewaffnete Zusammenstöße zwischen den Sicherheitskräften und Anhängern Assads statt, die in der Nähe von Homs stattfanden. Dabei wurden mehrere Anhänger des ehemaligen Regimes sowie Sicherheitskräfte getötet. Es bleibt jedoch unklar, wie viele genau in diesen schweren Kämpfen ums Leben kamen.
Konflikte und Festnahmen
Die Spannungen erreichen eine neue Eskalationsstufe, da die neuen Herrscher entschieden gegen die Unterstützer des gestürzten Regimes vorgehen. Bei einem Übergriff in der Provinz Tartus starben 14 Sicherheitskräfte, die versuchten, einen ehemaligen Assad-Offizier zu verhaften, der für Verbrechen im Saidnaja-Gefängnis mitverantwortlich sein soll, wie Deutschlandfunk berichtete. Diese Entwicklungen zeigen nicht nur die interne Spaltung in Syrien, sondern auch die wachsende Gewalteskalation zwischen den verschiedenen Fraktionen, während die Sicherheitslage des Landes weiterhin angespannt bleibt.
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