
Die Formel 1 steht kurz vor dem Großen Preis von China in Shanghai vor ernsthaften logistischen Herausforderungen. Laut Berichten von Krone.at hat eine technische Panne bei einem Flugzeug aus Australien zu weitreichenden Verzögerungen bei der Frachtlieferung geführt. Vier Teams – Red Bull, McLaren, Mercedes und Aston Martin – sind hiervon besonders betroffen, und die benötigten Materialien werden erst heute Nachmittag oder am frühen Abend in Shanghai erwartet, mindestens eineinhalb Tage hinter dem Zeitplan. Diese unerwarteten Probleme könnten die Einsatzbereitschaft der Autos beeinflussen und die Teams zwingen, sehr lange Nächte vor dem Rennen einzulegen.
Übergreifende Auswirkungen auf die Formel 1
Zusätzlich zu den betroffenen Teams hat auch der Reifenlieferant Pirelli unter den Transportproblemen zu leiden. Die FIA (Fédération Internationale de l'Automobile) hat daher entschieden, die Sperrzeit für die Teams zu lockern. Diese Maßnahme, die für maximal sechs Mitarbeiter gilt, erlaubt es den Mechanikern, Reifen bereits vor dem offiziellen Zeitplan abzuholen und vorzubereiten. „Am Mittwoch wird die Sperrzeit um fünfeinhalb Stunden verkürzt“, erklärte Rennleiter Rui Marques in einer Mitteilung. Dies soll sicherstellen, dass trotz der logistischen Schwierigkeiten die notwendigen Vorbereitungen rechtzeitig abgeschlossen werden können.
Diese Störungen sind nicht neu für die Formel 1. Bereits in der Vergangenheit gab es häufig Probleme mit der Fracht, was die Teams vor große Herausforderungen stellte. Ex-Red-Bull-Teamchef Christian Horner hatte in der Vergangenheit vor einem möglichen "Fracht-Kollaps" gewarnt. Solche Vorfälle werfen die Frage auf, wie nachhaltig die aktuelle logistische Organisation der Formel 1 angesichts der anspruchsvollen Rennkalender bleibt, insbesondere in einer Saison, die insgesamt 24 Rennen umfasst, wie Formel1.de berichtete.
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