Trump will Papst werden? Ein überraschender Scherz des Ex-Präsidenten!
Rom, Italien - Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat sich in einem jüngsten Interview humorvoll zu der Frage geäußert, ob er Papst werden möchte. Trump erklärte: „Ich würde gerne Papst werden. Das wäre meine erste Wahl.“ Trotz seines Scherzes fügte er hinzu, dass er keine spezifische Präferenz für einen Nachfolger von Papst Franziskus hege. In diesem Zusammenhang erwähnte er einen „sehr guten“ amerikanischen Kardinal aus New York, ohne den Namen zu nennen, was vermutlich auf Kardinal Timothy Dolan hindeutet, den Erzbischof von New York.
Kardinal Dolan gilt als langjähriger Unterstützer Trumps, der während der Amtsübernahme des ehemaligen Präsidenten ein Gebet im Kapitol sprach. Er hat jedoch wiederholt die Gerüchte über seine mögliche Kandidatur für das Papstamt 2013 zurückgewiesen. Trump’s Aussage kommt zu einer Zeit, in der die katholische Kirche aufgrund des kürzlichen Todes von Papst Franziskus vor der Wahl eines neuen Oberhaupts steht. Das Konklave der wahlberechtigten Kardinäle ist für den 7. Mai angesetzt.
Kardinal Timothy Dolans Rolle und seine Ansichten
Kardinal Dolan, der am 6. Februar 2024 75 Jahre alt wird, hat eine komplexe Haltung zu aktuellen gesellschaftlichen Themen. Er ist seit fast 25 Jahren in Führungspositionen innerhalb der katholischen Kirche in den USA aktiv. Trotz seiner Verbundenheit mit Trump hat er in der Vergangenheit Kritik an republikanischen Einwanderungsplänen geübt und sich für die Eröffnung von katholischen Krankenhäusern für transgender Personen ausgesprochen, während er gleichzeitig Operationen zur Geschlechtsumwandlung ablehnt. Dolan wird als Schlüsselfigur betrachtet, die den Einfluss zwischen liberalen und konservativen Ansichten in der Kirche ausbalanciert.
Das bevorstehende Konklave wird von 252 Kardinälen besucht, von denen derzeit 135 wahlberechtigt sind. Diese Kardinäle spielen eine entscheidende Rolle bei der Auswahl des neuen Papstes und der Leitung der Kirche während der Übergangszeit. Unter ihnen ist auch der Münchner Erzbischof Reinhard Marx, der trotz eines kürzlichen Schulterbruchs und seiner gesundheitlichen Einschränkungen betont hat, am Konklave teilnehmen zu wollen.
Der Weg zum neuen Papst
Das Kardinalskollegium steht vor der Herausforderung, eine neue Leitung für die katholische Kirche zu wählen. Die Debatten und informellen Treffen unter den Kardinälen haben bereits begonnen. Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki berichtete von diesen Gesprächen über die Zukunft der Kirche, während die Vorbereitungen für das Konklave in vollem Gange sind.
Mit der Nominierung und der Wahl eines neuen Papstes wird auch die zukünftige Richtung der katholischen Kirche maßgeblich beeinflusst. Die Diskussionen innerhalb der Kardinäle werden darüber entscheiden, welche Themen und Ansichten in den nächsten Jahren vorherrschen werden, und wie die Kirche auf sich verändernde gesellschaftliche Herausforderungen reagiert.
Die Neuwahl des Papstes steht für die katholische Gemeinschaft im Zeichen von Veränderungen und Herausforderungen. Die Wahl wird nicht nur die Zukunft des Papsttums bestimmen, sondern auch die der gesamten Kirche in einer zunehmend vielfältigen Welt.
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Ort | Rom, Italien |
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