Rettungshelden im Einsatz: Graz bewältigt Amoklauf mit Bravour!

Rettungshelden im Einsatz: Graz bewältigt Amoklauf mit Bravour!
Graz, Österreich - Am 12. Juni 2025 befand sich Graz nach einem Amoklauf an einer Schule im Ausnahmezustand. Der Vorfall ereignete sich am Montag, als die Rettungskräfte des Roten Kreuzes kurz nach 10 Uhr alarmiert wurden. Bundesrettungskommandant Gerry Foitik und Landesrettungskommandant Peter Hansak zogen eine Bilanz über den Großeinsatz, der zahlreiche Leben gerettet hat. Alle verfügbaren Rettungsmittel wurden sofort in Bewegung gesetzt, und um zusätzliche Ressourcen zu schaffen, wurden Krankentransporte in Graz gestoppt.
Bereits nach acht Minuten waren die ersten Rettungswagen vor Ort. Die enge Zusammenarbeit mit der Polizei ermöglichte es, schnell einen sicheren Einsatzort zu schaffen, sodass die notfallmedizinische Versorgung sofort beginnen konnte. 39 Minuten nach dem ersten Notruf trafen die ersten Patient:innen in den Grazer Krankenhäusern ein. Innerhalb der ersten Stunde wurden alle Patient:innen notfallmedizinisch oder unfallchirurgisch versorgt und in drei Grazer Kliniken transportiert.
Einsatzstatistik und Ausblick
Die Einsatzstatistik des Roten Kreuzes in Graz ist beeindruckend und zeugt von der Effizienz der Organisation. Insgesamt wurden 65 Einsatzfahrzeuge mobilisiert:
- 44 Rettungswagen (RTW)
- 11 Krankentransportwagen (B-KTW)
- 4 Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF)
- 3 Notarzthubschrauber (NAH)
- 1 Kommandofahrzeug (KDO)
- 2 Katastrophenhilfe-LKW (KAT-LKW)
Insgesamt waren 158 Mitarbeiter:innen im Rettungsdienst und Notarztrettungsdienst involviert, unterstützt von 83 Mitarbeiter:innen in der Rettungsleitstelle, sowie Einsatzoffizier:innen und der Rotkreuz-Krisenintervention. Diese wurde früh alarmiert und schuf Strukturen zur Betreuung der Betroffenen. Foitik betonte die gute Vorbereitung und Resilienz der Rettungsorganisation auf solche Notfälle.
Aktuelle Herausforderungen im Rettungsdienst
Der Vorfall in Graz ist nicht nur ein Beispiel für die erfolgreichen Maßnahmen im Notfall, sondern zeigt auch die Herausforderungen im Rettungsdienst auf. In den Rettungsdienstgesetzen der Länder liegt der Fokus auf der Gesundheitserhaltung von Notfallpatienten und deren Transport in Krankenhäuser. Zunehmende Einsatzzahlen und fehlende alternative Versorgungsangebote erfordern einen vorbeugenden Rettungsdienst. Dieser umfasst Maßnahmen zur Vermeidung von Notfällen, um das Risiko eines Notrufes zu verringern und die medizinischen Versorgungsergebnisse zu verbessern, wie auch in dem Artikel von pmc.ncbi.nlm.nih.gov beschrieben wird.
Es besteht ein wachsender Bedarf an Aufklärungskampagnen zur Erkennung bedrohlicher Erkrankungen, da viele Menschen medizinische Hilfe nicht richtig einschätzen können. Trotz dieser Herausforderungen hat die Berliner Feuerwehr bereits mit der Entwicklung eines vorbeugenden Rettungsdienstes begonnen, was einen wichtigen Schritt in die Richtung einer verbesserten Patientenversorgung darstellt.
Für die Zukunft ist eine gesetzliche Verankerung zur Finanzierung und Sicherstellung der Versorgungsqualität erforderlich, um die Resilienz der Bevölkerung und die Effizienz der Rettungsdienste weiter zu steigern. Weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im Rettungsdienst können auf steiermark.orf.at nachgelesen werden.
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Ort | Graz, Österreich |
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