Regenfrust oder Sonnenschein? So wird das Wochenende in Österreich!

Österreich - Am Wochenende vom 24. April 2025 wird Österreich von einem Wechselspiel der Wetterbedingungen geprägt. Heute berichtet Kosmo über die Herausforderungen, die mit anhaltenden Niederschlägen einhergehen. Insbesondere am Freitag zeigt sich die Wetterlage ungemütlich: Eine Wetterstörung bringt trübe Aussichten und Regen, während die Temperaturen zwischen 6 und 17 Grad schwanken. Die Schneefallgrenze liegt bei etwa 1400 Metern, was für skifahrende Touristen von Bedeutung ist.

Am Samstag hingegen ist eine Wetterverbesserung in Sicht. Im Norden des Landes steigen die Temperaturen auf bis zu 20 Grad, während der Süden weiterhin unter dichten Wolken und vereinzelten Regenschauern leidet. Die Frühwerte liegen zwischen 4 und 11 Grad. Der Sonntag wird erneut gespalten: Während Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Kärnten mit intensiven Regengüssen rechnen müssen, dürfen die nördlichen und östlichen Bundesländer vorübergehend sonniges Wetter genießen; Höchstwerte erreichen die 20 Grad.

Wirtschaftliche Auswirkungen und Tourismus

Die wetterbedingten Unterschiede haben auch wirtschaftliche Konsequenzen. Besonders in Westösterreich kommt es zu Ernteverzögerungen und erschwerten Feldarbeiten. Im Gegensatz dazu profitieren die Landwirte in Ostösterreich, wo die Bedingungen für Frühkulturen und den Weinbau günstig sind. Zudem passt sich der Tourismus an die regionalen Wetterbedingungen an: Während die Skigebiete möglicherweise den letzten Saisonschnee erwarten, sind die Rad- und Wanderwege in Ostösterreich stark frequentiert.

Die ASFINAG warnt in diesem Zusammenhang vor punktuellen Behinderungen durch nasse Fahrbahnen und einer erhöhten Unfallgefahr auf Gebirgsstraßen. Die Verkehrsteilnehmenden wird geraten, besonders vorsichtig zu fahren.

Klimawandel und langfristige Wetterveränderungen

Diese aktuellen Wetterereignisse sind nicht nur kurzfristigen Mängeln geschuldet, sondern stehen auch im Kontext des anhaltenden Klimawandels. Laut österreich.gv.at ist die durchschnittliche Temperatur auf der Erde in den letzten Jahrzehnten gestiegen, was zu immer häufigeren Extremwetterereignissen führt. Zu den globalen Folgen zählen unter anderem schwere Niederschlagsereignisse, Überschwemmungen und andere Naturkatastrophen.

Für Österreich wird prognostiziert, dass die Durchschnittstemperaturen bis zur Mitte des Jahrhunderts weiter ansteigen werden. Dies führt zu heißeren und trockeneren Sommern mit doppelt so vielen Tagen über 30 Grad Celsius. Gleichzeitig wird erwartet, dass die winterlichen Schneefälle abnehmen, was den Wintertourismus und die Landwirtschaft erheblich belasten könnte. Der Verlust der Gletscher in den Alpen, die in den letzten 100 Jahren etwa 50% ihres Eises verloren haben, wird langfristig negative Auswirkungen auf die Wasserversorgung haben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das bevorstehende Wochenende von mehr als nur Wettervorhersagen geprägt wird: Es zeichnet sich ein Bild ab, das sowohl die jetzige Wetterlage als auch die weitreichenden Folgen des Klimawandels für die Zukunft Österreichs betrifft.

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