Papst Franziskus: Mit Humor gegen die Schatten der Krankheit!
Apulien, Italien - Italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni trauert um den verstorbenen Papst Franziskus. In einem bewegenden Statement erinnerte sie sich an die persönliche Verbindung, die sie zu ihm hatte. Ihr letzter Kontakt zu Franziskus fand vor Kurzem statt, bei dem er trotz seiner gesundheitlichen Probleme einen „ansteckenden“ Humor zeigte. Meloni berichtete, dass sie den Papst fragte, wie es ihm gehe, und seine Antwort „Nun, ich lebe noch“ begleitete ein Lachen, das sie als charakteristisch für ihn beschrieb. Der Papst riet ihr, „nie ihren Sinn für Humor zu verlieren“ – ein Ratschlag, den sie als wertvoll erachtet.
Franziskus nahm bemerkenswerterweise im Juli 2024 am G7-Gipfel in Borgo Egnazia teil, was die erste Teilnahme eines Papstes an einem solchen Treffen markierte. Meloni bezeichnete seine Anwesenheit dort als eine der stolzesten Errungenschaften ihrer Amtszeit und bemerkte, dass Franziskus beim Empfang am Hubschrauberlandeplatz herzlich begrüßt wurde. Er sprach während des Gipfels insbesondere über die Risiken der Künstlichen Intelligenz (KI) und die ethischen Herausforderungen, die damit verbunden sind.
Die Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz
Beim G7-Gipfel hob Franziskus die Notwendigkeit hervor, dass keine Maschine das Recht haben sollte, über das Leben eines Menschen zu entscheiden. In seiner Rede forderte er die Führungspersönlichkeiten dazu auf, über den Einsatz von tödlichen autonomen Waffen nachzudenken und den langfristigen Gebrauch solcher Systeme zu überdenken. Während eines Arbeitstreffens zur Künstlichen Intelligenz wiederholte er seine Appelle nach klaren Schutzmaßnahmen.
Franziskus bezeichnete KI als eine „kognitiv-industrielle Revolution“, die sowohl Chancen als auch Risiken birgt, insbesondere hinsichtlich sozialer Beziehungen und menschlicher Identität. Dabei warnte er vor der Gefahr, dass technologischer Fortschritt soziale Ungleichheit zwischen Nationen und Gesellschaftsschichten verstärken könnte. Er betonte die Dringlichkeit einer ethischen Ausrichtung der KI, um ihre Nutzung als Instrument des Guten sicherzustellen.
Zusätzlich verwies der Papst auf den „Rome Call for AI Ethics“ aus dem Jahr 2020, der eine Selbstverpflichtung zur ethischen Moderation von KI-Algorithmen beinhaltet. Er appellierte an die Staats- und Regierungschefs, dem technokratischen Paradigma, das KI verkörpert, entgegenzutreten und die Gestaltung einer Politik des Gemeinwohls zu fördern.
In Anbetracht dieser Entwicklungen wird klar, dass die Themen, die Papst Franziskus ansprach, nicht nur bedeutend für die kirchlichen Lehren sind, sondern auch für die weltweiten Diskussionen über Ethik und Technologie. Seine Erlassungen beim G7-Gipfel stellen somit einen wichtigen Beitrag zur gestiegenen Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit ethischer Standards im Umgang mit Künstlicher Intelligenz dar.
Für mehr Informationen zu den Ereignissen rund um den Papst und seine Position zu Künstlicher Intelligenz, siehe den Artikel von Krone, die Berichterstattung von Deutschlandfunk und Vatican News.
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Ort | Apulien, Italien |
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