Österreich feiert: JJ gewinnt sensationell den ESC 2025 in Basel!

Österreich feiert den Sieg von Countertenor JJ beim Eurovision Song Contest 2023 in Basel mit der Ballade „Wasted Love“.
Österreich feiert den Sieg von Countertenor JJ beim Eurovision Song Contest 2023 in Basel mit der Ballade „Wasted Love“.

Basel, Schweiz - Österreich hat beim Eurovision Song Contest 2025 in Basel einen sensationellen Sieg gefeiert. Der 24-jährige Countertenor JJ beeindruckte die Zuschauer mit seiner Popera-Ballade „Wasted Love“, die ihn zum dritten Sieg für Österreich in der Geschichte des Wettbewerbs führte. Der Contest fand am 17. Mai 2025 statt, und JJ erhielt insgesamt 436 von 888 möglichen Punkten, was ihm den ersten Platz sicherte. Die Leistungen der 25 anderen Teilnehmer konnten ihm nicht das Wasser reichen, darunter die Favoriten aus Schweden, die nur auf Platz 4 landeten.

In diesem Jahr überraschte Israel mit Yuval Raphael, der mit 357 Punkten den zweiten Platz belegte. Estland, vertreten durch Tommy Cash mit „Espresso Macchiato“, erreichte den dritten Platz. Interessanterweise konnte das Wiener Duo Abor & Tynna für Deutschland lediglich Platz 15 erreichen, was für die deutschen Fans enttäuschend war. JJ, der den Song gemeinsam mit Teodora Spiric und Thomas Turner schrieb, setzte sich dabei gegen starke Konkurrenz durch, deutlich abweichend vom Vorjahressieger Nemo, dessen Beitrag mehr als Clubhit denn als Opernballade galt.

Reaktionen auf den Sieg

Nach dem überraschenden Sieg äußerte JJ in seiner Dankesrede den Wunsch nach „mehr Liebe“ in der Welt. ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz zeigte sich äußerst erfreut über den Erfolg und betonte die Bedeutung des Sieges für Österreich. Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler gratulierten JJ via Social Media zu seinem historischen Triumph.

Die Moderation des Eurovision Song Contests in Basel übernahmen Michelle Hunziker, Sandra Studer und Hazel Brugger. Der Contest wurde als gut organisiert und stimmungsvoll beschrieben, was die Freude über den Sieg zusätzlich steigerte. Im Vorjahr sah sich der Wettbewerb jedoch mit Skandalen und Protesten konfrontiert, die den Gesamteindruck trübten.

Historischer Kontext

Mit diesem Sieg trat Österreich in die Riege der europäischen Musikgeschichte ein, nachdem es vorher bereits 1966 und 2014 gewonnen hatte. Die insgesamt 57 Teilnahmen seit dem ersten Wettbewerb im Jahr 1957 zeigen das wechselhafte Schicksal des Landes im Eurovision Song Contest. Während früherer Erfolge, wie Udo Jürgens‘ „Merci, Chérie“ im Jahr 1966 oder Conchita Wurst’s „Rise Like a Phoenix“ 2014, gab es auch Tiefpunkte, wie den letzten Platz mit 0 Punkten 2015.

Österreich ist nun das einzige Land, das die längste Zeitspanne zwischen zwei Siegen verzeichnet, mit 48 Jahren zwischen dem zweiten und dritten Triumph. Der 70. Eurovision Song Contest wird im kommenden Jahr in Österreich stattfinden und bleibt ein Ereignis, auf das sich Fans und Künstler gleichermaßen freuen dürfen.

Basel präsentierte sich trotz einer kleinen pro-palästinensischen Demonstration als festliche Kulisse für diesen denkwürdigen Abend. Der Eurovision Song Contest bleibt ein Symbol der kulturellen Vielfalt und des künstlerischen Austausches in Europa.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Basel, Schweiz
Quellen