Krems zittert zum Finaleinzug: Drama im Handball-Halbfinale!

Am 21. Mai 2025 gewinnt UHK Krems gegen HC Linz im Handball-Halbfinale mit 31:26 und steht im Finale gegen HC Hard.
Am 21. Mai 2025 gewinnt UHK Krems gegen HC Linz im Handball-Halbfinale mit 31:26 und steht im Finale gegen HC Hard.

Krems, Österreich - Im Finale um den österreichischen Männer-Handballtitel kam es am 21. Mai 2025 zu einem packenden Duell zwischen UHK Krems und HC Linz. Krems setzte sich in der ersten Partie des „best of three“-Semifinales mit 31:26 durch und entschied die Serie damit mit 2:0 für sich. Die erste Halbzeit endete mit einem ausgeglichenen 13:13, doch Krems ließ sich nicht beirren und zog im Laufe des Spiels entscheidend davon, nachdem Linz bis zum Stand von 24:25 noch mithalten konnte.
HC Hard schaffte am 20. Mai 2025 den Sprung ins Finale mit einem dramatischen 52:51-Sieg über die Fivers Margareten in einem ungleichen Siebenmeterwerfen. Dieses Endspiel wurde jedoch von einem gravierenden Regelverstoß überschattet, der die Runde der Handballfans bewegte.

Der dramatische Fehler im Siebenmeterwerfen erregte großes Aufsehen, als die Liga den Vorfall als „bitteren menschlichen Irrtum der Spieloffiziellen“ bezeichnete. Nach der ersten Runde des Siebenmeterwerfens führte es 48:48, jedoch wurde das Spiel fälschlicherweise vorzeitig beendet, ohne einen weiteren Durchgang mit fünf spielberechtigten Spielern durchzuführen, der laut den Spielbestimmungen notwendig gewesen wäre. Das Resultat aus dem Spiel bleibt nun bestehen, was für den ALPLA HC Hard den Einzug in die Finalserie bedeutet.

Der Protest und die Entscheidung der Fivers

Ursprünglich hatten die Fivers Margareten einen Protest gegen die Spielwertung angekündigt, entschieden sich jedoch letztendlich, diesen nicht einzulegen. ÖHB-Präsident Markus Platzer bedankte sich für diese Entscheidung, die dem Ziel der sportlichen Fairness diente. Die Fivers betonten ihr Engagement für sportliche Fairness und die Verantwortung, als Vorbilder für ihre Jugendspieler zu agieren. Sie sahen von einem Protest ab, um Störungen des Ligaalltags zu vermeiden und schlossen die Saison optimistisch ab, mit Blick auf zukünftige Herausforderungen.

Die Errichtung eines fairen Wettbewerbs ist ein Anliegen, das im Handball immer wieder hervorgehoben wird. Fairness wird als Grundpfeiler des Sports betrachtet, und Chancengleichheit sowie Sportlichkeit sind zentrale Werte. Der Handballverband ermutigt Vereine, Verhaltenskodizes zu implementieren und Schulungen für Schiedsrichter anzubieten, um die Implementierung von Regeln zu gewährleisten. Diese Aspekte sind nicht nur für die Athleten selbst, sondern auch für die Kultivierung einer respektvollen Gemeinschaft unter den Beteiligten wichtig.

Denn wie bereits festgestellt wurde, ist Fairness nicht nur eine Frage des Sports, sondern trägt auch zur positiven Darstellung von Vereinen bei und kann Partnerschaften mit Sponsoren anziehen. Die Herausforderungen, die durch Druck auf Spieler und Trainer entstehen können, machen die Implementierung von Verhaltensrichtlinien besonders wichtig. Eine offene Kommunikation über fairen Wettbewerb und die Klärung von Regelverstößen sind ebenso Teil der Notwendigkeit für dauerhafte Verbesserungen im Sport.

In der kommenden Finalrunde zwischen Krems und Hard wird es darum gehen, den fairen Wettkampf zu fördern – etwas, das der Handballsport dringend benötigt, um seine Integrität und Anziehungskraft zu wahren.

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Details
Vorfall Sonstiges
Ursache menschlicher Fehler
Ort Krems, Österreich
Quellen