Kärntner Gastronomie trauert um Wirt Mickey Schön­dör­fer: Unerwarteter Verlust!

Klagenfurt, Österreich - Am Dienstag, den 29. April 2025, verstarb der prominente Gastronom Mickey Schön­dör­fer überraschend im Alter von 59 Jahren. Als Wirt des beliebten Kaffeehauses „Pumpe“ in Klagenfurt hinterließ er einen bedeutenden Fußabdruck in der kulinarischen Landschaft der Region. Klick Kärnten berichtet, dass Schön­dör­fer über die Jahre hinweg sowohl in Klagenfurt als auch in Velden und am Arlberg erfolgreich tätig war.

Der 1966 geborene Gastronom war nicht nur Betreiber des „Pumpe“, sondern auch Betreiber und Pächter des „Le Cabaret“ sowie Eigentümer des „Rosé“ in Velden. Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass Schön­dör­fer das „Gast­haus zum Groß­glock­ner“ nach sieben Jahren nicht mehr weiterführen würde. Ende April wurde zudem die Zusammenarbeit mit der Brau Union beendet.

Ein Vermächtnis der Kulinarik

Mickey Schön­dör­fer war nicht nur für seine Betriebe bekannt, sondern auch für seine Leidenschaft für die heimische Gastronomie und Kulinarik. Kärnten, die Region in der er lebte und arbeitete, ist bekannt für eine Vielzahl traditioneller Gerichte. Dazu gehören die berühmten Kärntner Käsnudeln, die mit verschiedenen Füllungen, wie Erdäpfeln, Spinat und einer süßen Variante mit Topfen und getrockneten Birnen, zubereitet werden. Diese Nudeln werden durch eine Technik namens „Krendln“ verschlossen.

Eine weitere regionale Spezialität ist die Kärntner Brettljause, die üblicherweise auf einem Holzbrett serviert wird. Sie umfasst eine Vielzahl von Zutaten wie Speck, Kärntner Würsteln, Salami, Geselchtes, Leberstreichwurst, und viele verschiedene Käsesorten, wie Glundner und Topfenaufstrich. Traditionell wird die Jause mit einem speziellen Jausenmesser, dem Feitel, genossen. Süßspeisen wie der Kärntner Reindling runden das kulinarische Angebot ab, und werden in einer Gugelhupfform gebacken, während sie im Süden Kärntens als Pohača bekannt sind.

Ein Verlust für die Gastronomie

Der unerwartete Tod von Schön­dör­fer hinterlässt eine große Lücke in der Gastronomie der Region. Drei Söhne hinterlässt er und viele, die ihn kannten, erinnern sich an seine Leidenschaft und sein Engagement für die Branche. Sein Lebenswerk und das kulinarische Erbe, das er hinterlässt, wird die nächste Generation seines Handwerks weiterhin inspirieren. Kärnten.at hebt die Bedeutung solcher Persönlichkeiten für die Kultur und Tradition der Region hervor.

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Ort Klagenfurt, Österreich
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