JJ sorgt mit Mega-Auftritt beim ESC für Gänsehaut und große Hoffnungen!

Basel, Schweiz - Am 17. Mai 2025 blickt die Welt gespannt auf den Eurovision Song Contest, der in Basel stattfindet. Zehn Jahre nach dem beeindruckenden Sieg von Conchita Wurst in Wien hat JJ (Johannes Pietsch) die Ehre, Österreich zu vertreten. Mit seinem Lied „Wasted Love“ und einer starken Qualifikationsperformance hat er sich für das Finale qualifiziert und rangiert momentan konstant auf Platz 2 bei den Wettquoten. Er wird mit Startnummer 9 in den Wettbewerb gehen, was ihm eine vielversprechende Chance auf den Titel gibt. Während des Finales wird sowohl das internationale Publikum als auch Fachjurys abstimmen, was JJ möglicherweise zugutekommen könnte, berichtet die Krone.
JJ hat vor seinem Auftritt intensiv an seiner Performance gearbeitet, um die Siegchancen zu erhöhen. In diesem Jahr haben sich insgesamt 20 Acts aus den Semifinalen für das Finale qualifiziert. Unter den Favoriten sind bekannte Namen wie KAJ aus Schweden, Erika Vikman aus Finnland und Mariana Conte aus Malta. Auch die „Big Five“, bestehend aus Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien und Frankreich, sind im Finale vertreten, ebenso wie der Vorjahressieger aus der Schweiz.
Gerüchte um Céline Dion
Besondere Aufmerksamkeit erregt ein Gerücht über einen möglichen Überraschungsauftritt von Céline Dion. Ursprünglich war nur eine Grußbotschaft von der Sängerin geplant, doch Hinweise deuten darauf hin, dass sie möglicherweise doch live auf der Bühne zu sehen sein könnte. Dies würde dem Event einen zusätzlichen Glanz verleihen, denn der ESC zieht jährlich rund 150 Millionen Zuschauer in Dutzende von Ländern an.
Die Organisation des Wettbewerbs in Wien hat allerdings ihre Tücken. Der ORF äußert Bedenken hinsichtlich der hohen Kosten, die auf bis zu 30 Millionen Euro geschätzt werden. Diese Zahlen werfen Fragen auf, wie der Wettbewerb in Zukunft ausgerichtet werden kann.
Ein besonderes Duett
Zusammen mit Conchita Wurst, die Österreich 2014 mit ihrem Siegertitel „Rise Like A Phoenix“ zu Ruhm verhalf, hat JJ ein Mash-Up beider ESC-Beiträge veröffentlicht. Diese Zusammenarbeit beschreibt JJ als „einfach unglaublich“ und betont, dass er während der Performance Gänsehaut hatte. Conchita lobt JJ als äußerst professionell und bezeichnet seine Darbietung als zeitlos. Während ihrer Promo-Tour hat JJ bereits bei der Dutch Eurovision Pre Party in Amsterdam performt und bereitet sich nun auf die London Eurovision Party sowie die Preparty in Madrid vor.
Österreich hat in seiner Eurovision-Geschichte eine wechselvolle Bilanz. 1957 nahm das Land erstmals teil und belegte mit Bob Martin und dem Titel „Wohin, kleines Pony?“ den letzten Platz. Die ursprünglichen Erfolge sind überschaubar, da die meisten Austrian-Beiträge in den darauffolgenden Jahren im Mittelfeld landeten. Udo Jürgens, eine Ikone der österreichischen Musik, erreichte erstmalig 1964 den sechsten Platz und gewann schließlich 1966 mit „Merci Chérie“. Insgesamt hat Österreich in seiner Geschichte 55 Mal am Wettbewerb teilgenommen und konnte ihn zweimal gewinnen, eine stolze Bilanz, wie auf eurovision.de nachzulesen ist.
Details | |
---|---|
Ort | Basel, Schweiz |
Quellen |