E-Auto-Brand in Werne: Feuerwehr verhindert Flammeninferno am Parkplatz!
E-Auto-Brand in Werne: Feuerwehr verhindert Flammeninferno am Parkplatz!
Lünener Straße, 59368 Werne, Deutschland - Am Donnerstag, den 3. Juli 2025, brach um 10:32 Uhr ein Brand auf dem Parkplatz eines Autohauses an der Lünener Straße in Werne aus. Laut fireworld.at standen bei Eintreffen der Feuerwehr zwei Fahrzeuge in Vollbrand, während mehrere andere Pkw unmittelbar in der Nähe geparkt waren. Der Alarm wurde mit dem Stichwort „FEUER_2 – E-Auto brennt auf Parkplatz // mehrere Pkw direkt daneben“ ausgelöst.
Zur schnellen Eindämmung des Feuers wurden insgesamt 25 Einsatzkräfte mobilisiert. Zwei Trupps rüsteten sich mit Atemschutz aus und gaben einen gezielten Löschangriff mit C-Rohren. Eine tragende Rolle spielte das Tanklöschfahrzeug (TLF), das die Wasserversorgung sicherstellte. Durch präzise Maßnahmen konnte das Feuer rasch unter Kontrolle gebracht und weitere Brandbeschädigungen an den angrenzenden Fahrzeugen verhindert. Die ausgebrannten Pkw wurden anschließend mit Schaummittel abgedeckt. Der Einsatz endete gegen 12:00 Uhr, nachdem die Situation erfolgreich gemeistert wurde.
Besondere Herausforderungen beim Löschen von Elektroautos
Laut adac.de erfordert das Löschen von Elektrofahrzeug-Bränden spezifische Techniken. Das Risiko eines Fahrzeugbrands bei E-Autos ist dabei nicht höher als bei Benzin- oder Dieselfahrzeugen. Dennoch sorgen brennende E-Autos häufig für mehr öffentliche Aufmerksamkeit, insbesondere wenn es sich um Hochvoltbatteriebrände handelt. Statistisch brennen E-Autos nicht häufiger als konventionelle Fahrzeuge, doch Feuerwehrleute müssen mit einer höheren Brandleistung rechnen. Wasser wird als geeignetes Löschmittel für Lithium-Ionen-Akkus angesehen, während Löschschaum nicht effektiv ist.
Ein entscheidendes Thema sind die speziellen Löschmethoden, die bei brennenden Elektrofahrzeugen Anwendung finden müssen. In vielen Fällen benötigen diese Brände mehr Zeit und Wasser, da die Energie im Inneren der Akkus freigesetzt wird. Feuerwehrleute sind oft mit neuen Technologien zu konfrontieren, wie etwa Löschdecken oder Löschdorne, die in der Entwicklung sind, um Brände effektiver bekämpfen zu können.
Statistiken und Meinungen zur Brandgefahr von Elektrofahrzeugen
Die Diskussion über die Brandgefahr von Elektrofahrzeugen ist weit verbreitet, jedoch meist unzureichend begründet. Eine Analyse von dekra.de erkennt an, dass es in Deutschland keine umfassenden Statistiken über Fahrzeugbrände gibt. Der Deutsche Feuerwehr Verband stellt fest, dass die Wahrscheinlichkeit und das Schadensausmaß bei Elektrofahrzeugen nicht erhöht sind. Studien belegen, dass die meisten Brandfälle bei Hybrid-Fahrzeugen auftreten, gefolgt von Verbrennern. Batterie-elektrische Fahrzeuge zeigen die niedrigste Brandrate.
Markus Egelhaaf von DEKRA weist darauf hin, dass die Brandursachen bei Elektrofahrzeugen meist in drei Kategorien eingeteilt werden können: unabhängige Ursachen, Ursachen im Bereich der Batterie und elektroantriebs-spezifische Ursachen. Während Verbrenner häufig während oder nach dem Betrieb in Brand geraten, geschieht dies bei E-Autos oft im abgestellten Zustand, insbesondere während des Ladevorgangs.
Insgesamt zeigt der Vorfall in Werne, wie wichtig präventive Maßnahmen und die Schulung von Einsatzkräften im Umgang mit Elektrofahrzeugen sind. Bei ordnungsgemäßer Handhabung und ausreichenden Sicherheitsmaßnahmen lassen sich auch in Zukunft Risiken minimieren.
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Ort | Lünener Straße, 59368 Werne, Deutschland |
Quellen |
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