Blutiger Hinterhalt in Idaho: Zwei Feuerwehrleute getötet!

Zwei Feuerwehrleute wurden in Idaho während eines Brandeinsatzes erschossen. Behörden ermitteln in einem möglichen Hinterhalt.
Zwei Feuerwehrleute wurden in Idaho während eines Brandeinsatzes erschossen. Behörden ermitteln in einem möglichen Hinterhalt. (Symbolbild/DNAT)

Blutiger Hinterhalt in Idaho: Zwei Feuerwehrleute getötet!

Coeur d’Alene, Idaho, USA - Am 29. Juni 2025 ereignete sich in Coeur d’Alene, Idaho, ein schrecklicher Vorfall, bei dem zwei Feuerwehrleute im Rahmen eines Einsatzes tödlich verletzt wurden. Die Einsatzkräfte waren zu einem Buschfeuer am Canfield Mountain gerufen worden, als sie unter Beschuss gerieten. Behörden gehen von einem gezielten Hinterhalt aus, möglicherweise wurde das Feuer absichtlich gelegt, um die Feuerwehrleute in eine Falle zu locken, wie fireworld.at berichtet.

Die erste Alarmmeldung bezüglich des Vegetationsbrandes wurde um 13:21 Uhr empfangen. Gegen 14:00 Uhr fielen die Schüsse, und mehrere Feuerwehrleute erlitten Verletzungen, während ein mutmaßlicher Scharfschütze mit schwerer Bewaffnung in der Nähe vermutet wird. Ein Feuerwehrmann berichtete von einer bewusst gelegten Falle. Während zwei Feuerwehrleute von Coeur d’Alene sowie Kootenai County Fire & Rescue ums Leben kamen, befand sich ein weiterer Feuerwehrmann nach einer Notoperation im Krankenhaus.

Reaktionen und Evakuierung

Der Sheriff von Kootenai County, Bob Norris, bezeichnete den Vorfall als gefährlichen und gezielten Angriff. In der Folge evakuierten Polizeikräfte und SWAT-Teams das Gebiet und forderten Zivilpersonen auf, Schutz zu suchen. Am späten Nachmittag wurde ein männlicher Leichnam in der Nähe des Einsatzortes gefunden, neben ihm lag eine Waffe, was die Vermutungen hinsichtlich des mutmaßlichen Täters erhärtet. Feuerwehrchef Pat Riley äußerte sich betroffen über den Vorfall, und die International Association of Fire Fighters (IAFF) nannte den Angriff „feige und hinterhältig“.

Der Vorfall ist nicht nur ein tragisches Ereignis im unmittelbaren Sinne, sondern wirft auch größere Fragen zur Sicherheit von Feuerwehrleuten auf. Das nationale Sicherheitsprogramm für Feuerwehrleute könnte aufgrund der Tragödie in Idaho wieder an Bedeutung gewinnen. ctif.org berichtet, dass das NIOSH-Team (National Institute for Occupational Safety and Health), welches für die Untersuchung von Todesfällen bei Feuerwehreinsätzen zuständig ist, erneut eingesetzt werden könnte. Dieses Team wurde in der Regierungszeit von Präsident Donald Trump aufgelöst.

Die Zukunft der Feuerwehr-Sicherheitsprogramme

Das NIOSH, das seit 1998 detaillierte Untersuchungen zu Feuerwehr-Todesfällen durchführt und Sicherheitsempfehlungen veröffentlicht, war zuletzt stark in den Fokus geraten, nachdem Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. die Tapferkeit der Feuerwehrleute betont hatte. Präsident Joe Biden genehmigte im Dezember eine Wiederaufnahme des NIOSH-Programms und erhöhte die Mittel, doch die langfristige Zukunft der Initiative bleibt ungewiss.

In Anbetracht der tragischen Ereignisse in Idaho könnte die Diskussion um Sicherheits- und Gesundheitsprogramme für Feuerwehrleute an Dringlichkeit gewinnen, während gleichzeitig Fragen zur finanziellen Unterstützung des Gesundheitsministeriums aufgeworfen werden. Laut spiegel.de wird der Vorfall möglicherweise auch als Anlass genommen, grundlegende Sicherheitsvorkehrungen zu überdenken.

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OrtCoeur d’Alene, Idaho, USA
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