Schreckmoment in Oberperfuss: Wanderer schreit nach Kameraverlust!

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Am 15.09.2025 wurde in Oberperfuss ein 58-jähriger Wanderer nach lauten Schreien und einem Knall gerettet. Ein Polizeihubschrauber suchte ihn.

Am 15.09.2025 wurde in Oberperfuss ein 58-jähriger Wanderer nach lauten Schreien und einem Knall gerettet. Ein Polizeihubschrauber suchte ihn.
Am 15.09.2025 wurde in Oberperfuss ein 58-jähriger Wanderer nach lauten Schreien und einem Knall gerettet. Ein Polizeihubschrauber suchte ihn.

Schreckmoment in Oberperfuss: Wanderer schreit nach Kameraverlust!

Am Sonntagabend, dem 15. September 2025, gegen 19:10 Uhr, kam es im Bereich des Roßkogels in Oberperfuss zu einem Großeinsatz der Polizei und Rettungskräfte. Zeugen berichteten von einem dumpfen Knall und lauten Schreien, was sofort die Besorgnis auslöste und die Polizei dazu veranlasste, zunächst von einem Unglücksfall auszugehen. Aufgrund dieser alarmierenden Meldungen wurden mehrere Polizeistreifen sowie Alpinpolizisten mobilisiert, und der Polizeihubschrauber „Libelle Tirol“ nahm die Suche aus der Luft auf.

Gegen 21 Uhr erhielt die Einsatzleitung einen positiven Bescheid: Ein 58-jähriger deutscher Wanderer wurde gefunden. Der Wanderer hatte beim Fotografieren des Sonnenuntergangs versehentlich seine Spiegelreflexkamera verloren, was ihn in einen Zustand frustrierender Erregung versetzte, der die Schreie ausgelöst hatte. Diese waren also nicht das Ergebnis eines Unfalls, sondern Ausdruck seines Schrecks und Frusts. Die Kamera hatte einen Wert im niedrigen fünfstelligen Eurobereich. Der Hubschrauber war bereits im Einsatz gewesen, als die Kamera geborgen wurde. Glücklicherweise blieb der Mann unverletzt und konnte selbstständig zu seinem Auto bei der Inzinger Alm zurückkehren.

Hintergrundinformationen zu Bergunfällen

Der Vorfall in Oberperfuss steht im Kontext einer Reihe von schweren Unfällen in den Bergen in den letzten Wochen. Allein in den Tagen vor dem 15. September passierten mehrere tragische Unglücke:

  • Am 11. September stürzte eine 46-jährige Deutsche am Tauernhöhenweg und erlitt schwere Verletzungen, was durch schwierige Wetterbedingungen und unwegsames Gelände noch verschärft wurde.
  • Am 10. September verunglückte ein 27-jähriger Österreicher tödlich auf der Watzmannüberschreitung, während am 8. September ein 31-jähriger Deutscher bei einem Sturz an der Königsspitze in den Ortler Alpen starb.
  • Auch im selben Zeitraum erlitten mehrere weitere Bergsteiger schwere Verletzungen oder kamen bei Unfällen ums Leben, was die Gefahren des Bergsteigens und der kleinsten Unachtsamkeit verdeutlicht.

Der Vorfall in Oberperfuss zeigt, wie wichtig eine präzise und schnelle Reaktion seitens der Rettungskräfte in solchen Situationen ist. Glücklicherweise konnte der Einsatz am Sonntag glimpflich enden, motiviert durch die oft hektische und oft von Dramatik geprägte Situation in den Bergen.

Für weitere Details zu den schweren Unfällen in den Bergen verweisen wir auf die Informationen von Alpin sowie Tirol.ORF.