Im Trubel um den Gazastreifen hat die pro-palästinensische Gruppe „Palestine Action“ das Trump Turnberry Golfresort in Schottland ins Visier genommen. In den frühen Morgenstunden wurden Wände und Rasenflächen mit markanten roten Sprüchen, darunter „Gaza steht nicht zum Verkauf“, versehen. Diese Aktion ist eine direkte Reaktion auf Donald Trumps kontroversen Vorschlag, Gaza in eine luxuriöse „Riviera des Nahen Ostens“ umzuwandeln, der die Umsiedlung der dort lebenden Palästinenser im Visier hat, wie oe24 berichtete.
Zusätzlich wurde eine Vielzahl von Löchern im Golfplatz aufgerissen, was die Aktivisten als symbolischen Protest gegen Trumps Pläne interpretieren. „Während Trump versucht, Gaza wie sein Eigentum zu behandeln, sollte er wissen, dass sein eigenes Eigentum in Reichweite ist“, erklärte die Gruppe auf der Plattform X. Diese Aktion folgt auf massive Proteste und internationale Verurteilungen von Trumps Äußerungen, die weit über die Kritik aus der arabischen Welt hinausgehen. Die Polizei hat bereits Ermittlungen eingeleitet, um die Verantwortlichen zu finden, während Trumps Resort kürzlich den dritten Platz in der Weltrangliste der besten Golfanlagen einnahm, berichtet Berliner Zeitung.
Trump hatte das Anwesen 2014 für 60 Millionen US-Dollar erworben und sieht es nun möglicherweise als ein Symbol seines Reichs, was den Protestierenden nicht versteckt bleibt. Währenddessen wächst unter den Kritikern die Besorgnis über die mögliche ethnische Säuberung in Gaza, die auch von internationalen Institutionen wie der UNO verurteilt wird. Die Stimmung kippt, während die Demonstranten und die Polizei sich auf einen intensiven Konflikt zubewegen.
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