Im Bundesstaat Guanajuato, Mexiko, erschütterte ein gewalttätiger Tag die Region: Am Samstag wurden 17 Menschen bei mehreren Mehrfachmorden ermordet. Die tödlichen Vorfälle ereigneten sich in Kolonialstadt San Miguel Allende während einer Beerdigung, wo auf drei Männer geschossen wurde. Die Gewalt nahm an verschiedenen Orten in Guanajuato, darunter Irapuato und Juventino Rosas, weitere grausame Formen an. Laut Berichten der Staatsanwaltschaft wurden dabei auch fünf Personen verletzt. Der Bundesstaat ist bekannt für seinen blutigen Konflikt zwischen rivalisierenden Drogenkartellen, wobei seit Jahresbeginn fast 3.000 Morde registriert wurden, wie Volksblatt berichtete.
Massaker in einem Rehabilitationszentrum
Nur wenige Tage später kam es zu einem weiteren schockierenden Vorfall: In Irapuato wurden im Zuge eines bewaffneten Angriffs auf ein nicht registriertes Rehabilitationszentrum für Drogenabhängige 24 Menschen getötet. Sieben weitere Personen wurden verletzt, wobei sich drei in kritischem Zustand befinden. Die Polizei geht von einem massiven Übergriff aus, bei dem die Angreifer gezielt auf alle im Zentrum Anwesenden feuerten, während diese am Boden lagen. Der Gouverneur von Guanajuato, Diego Sinhue, äußerte sein tiefes Bedauern über das Geschehen und verurteilte die Gewalt, die die Familien in Guanajuato erschüttert. Dieser Vorfall deutet auf die anhaltende Problematik von Drogenkartellen hin, die in solchen Einrichtungen nicht nur Angriffe durchführen, sondern auch versuchen, Abhängige zu rekrutieren, und potenzielle Gegner eliminieren, wie RP Online berichtete.
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