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Eine chaotische Nacht ereignete sich am Mittwoch in Längenfeld, Tirol, als eine Gruppe von maskierten "Krampussen" auf der Ötztaler Bundesstraße (B186) randalierte. Zwischen 21.30 und 00.30 Uhr stoppten die Unruhestifter wahllos Fahrzeuge, beschädigten Windschutzscheiben und reißten Radkappen von Felgen. Der Vorfall, der als nicht angemeldetes Krampustreiben begann, führte dazu, dass zwei Autos erheblichen Schaden nahmen, wie sowohl Heute.at als auch Krone.at berichten.
Die alarmierte Polizei konnte die Gruppe im weiteren Verlauf schnell ausfindig machen. Die Männer, im Alter von 20 bis 45 Jahren, zeigten sich bei der Polizei jedoch unkooperativ und aggressiv. Besonders herausragend war eine Situation, in der eine Polizistin von einem der Männer lautstark beschimpft wurde. Während die Beamten versuchten, die Identität eines verdächtigen Krampus festzustellen, umringten andere Mitglieder der Gruppe die Polizisten und versuchten, ihren Kameraden zu befreien. Dies führte zu einem Handgemenge, wobei einer der Randalierer während des Tumults fliehen konnte.
Polizei beruhigt die Situation
Erst durch zusätzliche Polizeistreifen konnte die Lage beruhigt und die Identität einiger Krampusse festgestellt werden. Nach Abschluss der Ermittlungen wird nun Anzeige bei den zuständigen Behörden erstattet, wobei die genaue Schadenshöhe derzeit nicht bekannt ist. Dank des schnellen Eingreifens der Polizei blieb weiterer Schaden zum Glück aus, obwohl die Situation für die Beamten gefährlich war.
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