Auf Mallorca kommt es zu einem schockierenden Verbrechen: Eine Gruppenvergewaltigung, die sich am 14. August 2023 in der Urlaubshochburg Magaluf ereignete, hat die Behörden und die Öffentlichkeit erschüttert. Laut Berichten des "SonntagsBlick" wird der 23-jährige Schweizer Samuel E. beschuldigt, Teil einer Gruppe von acht Männern zu sein, die eine 18-jährige Britin gewaltsam überfallen haben. Nach einer durchfeierten Nacht zog die Gruppe in ein Hotelzimmer, wo sie die wehrlose Frau, die stark alkoholisiert war, vergewaltigten. Die Staatsanwaltschaft hat für Samuel E. 19 Jahre Haft gefordert, während der Haupttäter, ein Franzose, mit 20 Jahren rechnen muss.
Die Details der Anklageschrift sind alarmierend: Die Angeklagten sollen die Tat mit ihren Smartphones festgehalten haben und Teile davon auf Snapchat geteilt haben. Die Polizei fand über 20 Aufnahmen des Übergriffs auf den Handys der Verdächtigen, wobei ein Mann 14 Videos auf seinem Gerät gespeichert hatte. Nun sieht die Staatsanwaltschaft nicht nur Freiheitsstrafen vor, sondern fordert auch 100.000 Euro Schmerzensgeld für das Opfer. Wann genau der Prozess stattfinden wird, bleibt bislang unklar, doch die Vorwürfe haben bereits für großen Aufruhr gesorgt.
Die ersten Verdächtigen wurden am 15. August 2023 einem Richter vorgeführt, der Untersuchungshaft ohne Kaution anordnete. Die Häufigkeit solcher Taten in Urlaubsorten hat erneut die Diskussion über den Schutz von Touristen aufgeheizt. Die acht Beschuldigten, im Alter zwischen 18 und 26 Jahren, warten nun auf einen Prozess, der sowohl für die Angeklagten als auch für die Opfer schwerwiegende Folgen haben wird, wie "nau.ch" berichtete.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
