Drohnenalarm über dänischem Flughafen: Chaos und Sicherheitswarnungen!

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Drohnenalarm über dänischen Flughäfen führt zu Flugausfällen und Sicherheitsprüfungen; Ministerpräsidentin spricht von Anschlag.

Drohnenalarm über dänischen Flughäfen führt zu Flugausfällen und Sicherheitsprüfungen; Ministerpräsidentin spricht von Anschlag.
Drohnenalarm über dänischen Flughäfen führt zu Flugausfällen und Sicherheitsprüfungen; Ministerpräsidentin spricht von Anschlag.

Drohnenalarm über dänischem Flughafen: Chaos und Sicherheitswarnungen!

Am 25. September 2025 wurde der Kopenhagener Flughafen erneut zum Schauplatz eines Drohnenalarms. Martin Svendsen, der Vertriebs- und Marketingdirektor des Flughafens, bestätigte diese Vorkommnisse gegenüber der Nachrichtenagentur Ritzau. Die Polizei hatte gegen 21.44 Uhr mehrere Drohnen in der Luft gesichtet, doch die genaue Anzahl und Größe dieser Drohnen bleibt unklar. Jesper Bøjgaard, der Polizei-Einsatzleiter, erklärte, dass die Drohnen vom Himmel geholt werden, sobald dies sicherheitsmäßig vertretbar ist. Derzeit bestehe keine Gefahr für Flugpassagiere oder Anwohner, dennoch sorgte die Situation für erhebliche Beeinträchtigungen im Flugbetrieb.

Infolge des Alarmes wurden mehrere Flüge umgeleitet. „Flightradar24“ berichtete, dass drei ankommende Maschinen auf andere Flughäfen umgeleitet wurden. Darüber hinaus mussten ein ankommender und zwei abgehende Flüge gestrichen werden. Dieser Vorfall folgt einer besorgniserregenden Kette von Drohnensichtungen, die bereits zuvor in Dänemark und Norwegen gemeldet worden waren. Die dänischen und norwegischen Behörden prüfen einen möglichen Zusammenhang zwischen diesen Sichtungen.

Konsequenzen und Reaktionen

Ministerpräsidentin Mette Frederiksen, die den Vorfall als den „bislang schwersten Anschlag auf dänische kritische Infrastruktur“ bezeichnete, äußerte zudem den Verdacht, dass Russland möglicherweise hinter diesen Drohnenaktivitäten stecken könnte. Der Flughafen Kopenhagen war bereits am Montagabend für rund vier Stunden gesperrt, was zu etwa 100 gestrichenen Flügen und der Betroffenheit von Zehntausenden Passagieren führte. Auch der Stuttgarter Flughafen war von ähnlichen Sichtungen betroffen und musste nach etwa dreieinhalb Stunden wieder geöffnet werden.

Besondere Aufmerksamkeit gilt dem leitenden Ermittler Jens Jespersen, der von einem „fähigen Akteur“ spricht, wobei die Drohnen von einem versierten Piloten gesteuert zu werden scheinen. Während des Vorfalls gab es jedoch keine konkrete Gefahrensituation für Menschen, was eine gewisse Erleichterung in der Öffentlichkeit mit sich brachte. Man kann die Entwicklungen nicht isoliert betrachten, da sie im Kontext jüngster Vorkommnisse in Europa stehen, wie etwa Drohnenüberflügen über Polen und Verletzungen des estnischen Luftraums oder Cyberangriffe auf europäische Flughäfen.

Technologische Herausforderungen im Umgang mit Drohnen

Die Entwicklungen im Flugverkehr werfen auch Fragen im Hinblick auf die Handhabung von unbemannten Flugsystemen (UAS) auf. Angriffe auf kritische Infrastrukturen, wie sie auch in den USA beobachtet werden, nehmen zu. Der Einsatz dieser Technologien kann Sicherheitsmaßnahmen umgehen und unerlaubte Überwachungen durchführen. Es wird erwartet, dass bis 2027 die Flotte der kleinen UAS für Freizeitgebrauch auf etwa 1,82 Millionen Einheiten wächst. Dies stellt eine erhebliche Herausforderung für die Sicherheit nicht nur in den USA, sondern auch in Europa dar.

Um wirksam auf Bedrohungen durch UAS zu reagieren, müssen Maßnahmen wie die Genehmigung von Anti-Drohnen-Technologien ausgeweitet werden. Berichte und Empfehlungen an den Kongress, inklusive der Erneuerung von rechtlichen Befugnissen zur Bekämpfung solcher Bedrohungen, sind notwendig. Diese Aspekte sind entscheidend, um die Sicherheit kritischer Infrastrukturen, wie Flughäfen, langfristig gewährleisten zu können.

Insgesamt verdeutlichen die Vorkommnisse am Kopenhagener Flughafen die Dringlichkeit, effektive Strategien zur Kontrolle und Bekämpfung von Drohnensichtungen zu entwickeln und einen erweiterten Rahmen zur Sicherung kritischer Infrastrukturen zu etablieren.

Für weitere Informationen zu den Vorfällen lesen Sie die Berichte von der Kleinen Zeitung, Tagesschau und Sentry CS.