Ein grausamer Überfall erschütterte am Dienstagmittag, dem 10. Dezember, die Bewohner von Köln-Porz. Die Hauptdarstellerin dieses Dramas? Eine 96-jährige Seniorin, die nichts ahnend von ihren Weihnachtseinkäufen zurückkehrte. Während sie auf der Friedrichstraße vor ihrer Haustür stand, lauerte ihr eine junge Frau auf und raubte sie aus. Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, dass die rüstige Seniorin mit ihrem Rollator unterwegs war, als sie Opfer dieses feigen Übergriffs wurde.
Die flüchtige Tatverdächtige, circa 20 bis 25 Jahre alt, etwa 1,60 Meter groß und mit einem gebräunten Teint, machte ihre Beute: Eine Geldbörse voller Bargeld! In einem Hauseingang soll sie die Jahresringe der älteren Dame wohl nicht geehrt und die Jacke gewaltsam geöffnet haben. Die Polizei beschreibt die Diebin als kräftig gebaut und mit einem auffälligen weißen Kopftuch bekleidet. Zwei Stunden zuvor hatte die Seniorin noch in einer Bankfiliale im City-Center Porz gehalten, um die Kasse für den Weihnachtstrubel zu füllen.
Zeugensuche läuft auf Hochtouren
Der Schock sitzt tief in der Nachbarschaft, doch die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren. Jede Hilfe zählt, und deshalb sind die Ermittlungsbehörden auf der Suche nach Zeugen, die Licht ins Dunkel bringen können. Wer verdächtige Personen im Umkreis der Sparkassenfiliale gesichtet hat oder die Tatverdächtige selbst beobachten konnte, ist dringend gebeten, sich zu melden. Eine heiße Spur könnte den entscheidenden Durchbruch bringen und für Gerechtigkeit sorgen.
Polizei mahnt zur Vorsicht
Eins ist klar: Solche Vorfälle werfen einen Schatten über die sonst so besinnliche Jahreszeit. Doch die Kölner Polizei gibt nicht auf und appelliert an die Bevölkerung, wachsam zu bleiben. Wie auf der Webseite der Polizei NRW berichtet, sind gerade ältere Menschen oftmals die lohnenswerten Ziele skrupelloser Täter. Die Botschaft ist eindeutig: Augen auf und aufmerksam durch die Straßen gehen!
Der Vorfall zeigt uns erneut, dass Sicherheitsvorkehrungen in der Vorweihnachtszeit nicht vernachlässigt werden dürfen. Die Anteilnahme der Bürger ist groß, doch noch größer ist der Wunsch, die mutmaßliche Täterin dingfest zu machen. Sobald sich jemand meldet, könnte es dem Verbrechen ein schnelles Ende bereiten. Denn nur gemeinsam können wir solchen dramatischen Vorfällen Einhalt gebieten.