Politik

Frankfurt: Dorint-Hotel wird zur neuen Zuflucht für Familien!

Die einstige Pracht des Dorint-Hotels in Frankfurt wird bald einem neuen Zweck dienen: der Unterbringung von geflüchteten Familien. Berichten zufolge planen die Stadt und der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), das Gebäude bis Ende des Jahres umzubauen, um Platz für etwa 320 Menschen zu schaffen. Diese Transformation betrifft vor allem geflüchtete Familien aus Ländern wie der Ukraine, Afghanistan, Syrien und Eritrea, die bereits in der Mainmetropole leben. Die Zimmerstruktur des Hotels bietet eine solide Basis für den Umbau, sodass nicht der Aufwand eines vollkommen neuen Einrichtungskonzepts erforderlich ist.

Herausforderungen bei der Integration

Während das Haus selbst zukünftig ein neues Zuhause bieten soll, treten bereits jetzt Herausforderungen bei der Integration auf, insbesondere bei der Frage nach ausreichenden Schul- und Kindergartenplätzen in Niederrad. Bewohner äußerten ihre Besorgnis über die ohnehin überfüllten Schulen, wobei die Fröbel-Schule mit über 600 Schülern weit über ihrem eigentlichen Fassungsvermögen von 350 liegt. Auch die ohnehin knappen Ressourcen bei Ärzten und Pädagogen werden von der Stadt weiterhin als Problem genannt. Jedoch bemüht man sich um Lösungen, um die Situation in den Griff zu bekommen, wie Katrin Wenzel, Leiterin der Stabsstelle für Unterbringungsmanagement, gegenüber www.fnp.de betont.

Die künftige Unterkunft wird nicht nur praktische, sondern auch sicherheitstechnische Aspekte berücksichtigen. Der ASB, der bereits mehrere Flüchtlingseinrichtungen in Frankfurt betreut, wird auch hier vor Ort sein Management erweitern. Neben einem Empfangsdienst, der rund um die Uhr besetzt ist, wird ein zusätzlicher Sicherheitsdienst für die Sicherheit der Bewohner sorgen. Diese Maßnahmen sollen auch die örtliche Bevölkerung ansprechen, die bei Fragen oder Problemen stets offen zur Kommunikation eingeladen ist, erklärte Thomas Müller-Witte, der Geschäftsführer des ASB Frankfurt.

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Gemeinschaft und Mitwirkung

Die Transformation des Dorint-Hotels birgt nicht nur bauliche Veränderungen, sondern verlangt auch nach sozialem Engagement. Viele Bewohner von Niederrad signalisieren ihre Bereitschaft zur Unterstützung der geflüchteten Familien. Der ASB wird von Freiwilligen unterstützt, die bereit sind, in Form von Deutschkursen oder als persönliche Ansprechpartner aktiv zu werden. „Wie können wir anpacken?“ fragten sich viele, um die Eingewöhnung und Integration der neuen Nachbarn zu erleichtern.

Ein Wermutstropfen bleibt dennoch bestehen: Der geplante Abriss des kleinen Hotel-Schwimmbeckens, das bisher von einer privaten Schwimmschule genutzt wurde. Sicherheitsbedenken und finanzielle Hürden machten eine Fortführung des Betriebs unmöglich. Trotz dieser Einschränkungen arbeiten die Stadt und die mit dem Umbau Betrauten daran, in Frankfurt eine Brücke der Hilfe für diejenigen zu schlagen, die es am dringendsten benötigen.

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