Die steigenden Preise in Österreich sind nicht nur auf Skihütten ein Thema, sondern auch in Freizeitbädern sorgen sie für Aufregung. Ein Cafe in einem Strandbad in Wien überraschte Gäste mit extrem hohen Preisen, besonders für eine Portion Pommes und eine Extramayonnaise. Eine Besucherin zahlte insgesamt 5,90 Euro für die Kombination und war schockiert über den Preis des Mayo-Päckchens, das allein 1,50 Euro kostete.
Nicht nur der hohe Preis an sich war bemerkenswert, sondern auch der vermeintliche Preisanstieg im Vergleich zum Vorjahr. Laut der Kundin kostete eine Mayo im Imbiss des Cafés im letzten Jahr nur 50 Cent, was den aktuellen Preis von 1,50 Euro als deutlich höher erscheinen ließ. Es bleibt unklar, ob der Imbiss die gleichen Produkte zu einem günstigeren Preis angeboten hatte oder ob sich der Preis der Mayo tatsächlich verdreifacht hatte.
Das "Strand-Domizil Strandbad-Stadlau" ist jedoch nicht das einzige Lokal in Österreich, das mit exorbitanten Preisen für Speisen schockiert. Auch in anderen Bademöglichkeiten im Land sind Preiserhöhungen zu beobachten. So wurde berichtet, dass ein Thunfischsalat in einem Freibad am Attersee stolze 15,50 Euro kostet. Eine Untersuchung der Arbeitskammer (AK) in Salzburg zeigt, dass die Preise auf Skihütten in Österreich in den letzten zehn Jahren um 60 Prozent gestiegen sind, was sich auch in den Preisen von Sommerlokalen bemerkbar macht.
Die Mitarbeiter des Cafés konnten nicht bestätigen, ob es tatsächlich zu einer Inflation des Mayo-Preises gekommen ist, da ihnen die alten Preise nicht bekannt sind. Sie gaben an, dass die gleichen Preise sowohl im Restaurant als auch im Imbiss gelten werden. Das bedeutet, dass auch zukünftig ein Mayo-Päckchen stolze 1,50 Euro kosten wird.
