Die Gansl-Saison hat in Wien begonnen und die Stimmung unter den Gastronomen ist optimistisch. Jedes Jahr freuen sich über 80 Prozent der Wienerinnen und Wiener darauf, ein Martinigansl zu genießen, eine delikate Spezialität, die in den Fall Monaten besonders beliebt ist. Laut einer Erhebung von der Wirtschaftskammer Wien (WKW) haben im letzten Jahr sogar über die Hälfte der Befragten mehr als eine Portion der beliebten Gans verzehrt. Lediglich 18 Prozent der Wiener lehnten dieses kulinarische Highlight ab, was darauf hindeutet, dass das Martinigansl weit mehr ist als nur eine Mahlzeit für die Einheimischen.
„Das Martinigansl steht für Gemütlichkeit und Gemeinschaft. Es ist eine Tradition, die Menschen zusammenbringt, sei es in einem Gasthaus oder im Kreise der Familie und Freunde“, erklärt Peter Dobcak, der Obmann der Fachgruppe Gastronomie der WKW. Diese Aspekte machen das Gansl nicht nur zu einer Nahrungsquelle, sondern zu einem Symbol für geselliges Beisammensein.
Erwartungen der Gastronomen
Die Vorbereitungen für die Gansl-Zeit sind jedoch kein leichtes Unterfangen. „Die Zubereitung der Gans erfordert viel Planung und Aufwand. Sie bringt zusätzliches Arbeitspensum mit sich, das über das normale Tagesgeschäft hinausgeht. Deshalb ist es wichtig, den Gastronomiebetrieben zu danken, die diese Tradition aufrechterhalten“, betont Dobcak. Er hebt hervor, dass die Leidenschaft und das Engagement der Wirte für diese kulinarische Kultur unersetzlich sind.
Das Martinigansl ist also nicht nur ein Gericht; es verkörpert auch eine verbindende Tradition, die Generationen durch gemeinsames Essen und Feiern zusammenführt. In dieser Jahreszeit wird nicht nur der Gaumen verwöhnt, sondern auch die Seele gestärkt.
Wie in jedem Jahr stellt sich die Frage: Wirst du dieses Jahr ein Martinigansl genießen? Es bleibt spannend, wie viele Wienerinnen und Wiener sich auch diesmal für diese kulinarische Spezialität entscheiden werden.
Für weitere Informationen über die Gansl-Saison und die speziellen Angebote der Gastro-Betriebe in Wien, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.