Wien-Neubau

Neue Brücke bei Wien: Inzell und Hammer wieder verbunden

Neueröffnung der Brücke bei Wien in Inzell: Nach monatelangen Bauarbeiten und mehreren Hochwasserereignissen ist die 600.000 Euro teure Verbindung endlich wieder befahrbar!

Die neue Brücke bei Wien an der Verbindungsstrecke zwischen Inzell und Hammer ist nun endlich eröffnet. Nach monatelangen Bauarbeiten, die mit zahlreichen Verzögerungen und Herausforderungen konfrontiert waren, können Fußgänger und Radfahrer die neue Überquerung ohne Einschränkungen nutzen. Die Fertigstellung dieser Brücke kostete insgesamt 600.000 Euro, und während des Bauprozesses gab es mehrere unvorhergesehene Hürden.

Der Baubeginn fand direkt nach den Osterferien am 8. April 2024 statt. Ursprünglich war vorgesehen, den Neubau bereits im Jahr zuvor abzuschließen, jedoch verlangten die intensiven Planungsarbeiten und detaillierte Statik- und Gutachten eine gründlichere Vorbereitung. Bei den Abrissarbeiten stellte sich unerwartet heraus, dass der Untergrund unter dem Bachbett in einem bedenklichen Zustand war. Dies erforderte tiefere Grabungen und zusätzliche Bohrpfähle, was den Zeitplan weiter durcheinanderbrachte.

Herausforderungen während der Bauarbeiten

Eine der größten Schwierigkeiten während des Projekts war die Gefahr von Hochwasser. Während der Bauphase kam es insgesamt zweimal zu starken Regenfällen, insbesondere im September, wodurch der Kran fast gefährdet war. „Dank gezielter Maßnahmen konnten wir größere Schäden abwenden“, erklärt Bauleiter Hansjörg Mayer. Trotz dieser Probleme war auch die Baustelle ein heikler Punkt, da sie direkt am beliebten Rad- und Wanderweg zwischen Inzell und Hammer lag. Um Unfälle zu vermeiden, war eine umfassende Absperrung notwendig, was zu intensiven Gesprächen mit Radfahrern führte, die versuchten, über die Baustelle zu kommen.

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Die neue Brücke wurde um einen Meter verlängert und um 30 Zentimeter erhöht, was nun auch bei möglichem Hochwasser keine Probleme mehr verursachen sollte. Um die Straßenanbindung stabil und optisch ansprechend zu gestalten, wurden große Natursteinmauern errichtet. Dies garantiert, dass die Brücke viele weitere Jahre ohne Gewichtsbeschränkung genutzt werden kann. Auch die Telekom nutzte die Gelegenheit, um ein Glasfaserkabel und eine neue Stromleitung zu verlegen.

Bürgermeister Michael Lorenz lobte die Zusammenarbeit mit den beteiligten Firmen und vor allem die Leistung der ausführenden Firma Mayer aus Ruhpolding. „Die Kommunikation war hervorragend, und wir hatten einen angenehmen Partner“, betonte Lorenz. Auch Sepp Eder, der Bauamtsleiter von Inzell, bestätigte, dass trotz der Herausforderungen die Absprachen gut funktioniert hätten, was entscheidend für den Baustellenverlauf war.

Die Gemeinde Inzell kann sich über eine Unterstützung von 277.000 Euro durch die Regierung von Oberbayern freuen, die dazu beiträgt, die Kosten im Griff zu behalten. Die Brücke ist nun wieder voll funktionsfähig und stellt eine wichtige Verbindung zwischen Inzell und Hammer dar, die sowohl für die Anwohner als auch für die Touristen von großer Bedeutung ist. Für mehr Informationen zu den Baumaßnahmen, siehe www.ovb-online.de.


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Quelle
ovb-online.de

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