Nach einem eher holprigen Start in die Saison haben die spusu Vienna Capitals einige strategische Entscheidungen getroffen, um die Leistung zu steigern. Im November gab der Verein bekannt, gleich zwei neue Spieler ins Team zu holen, in der Hoffnung, frischen Wind in die Mannschaft zu bringen.
Die Capitals, die sich zur Zeit auf dem neunten Platz der Tabelle befinden, haben nach 19 Spielen lediglich 21 Punkte gesammelt. Das sorgt für eine angespannte Situation, da der Abstand zu den schwächeren Teams geringer ist als der zu den Spitzenteams. Die Verantwortlichen wollten daher schnell handeln, um die sportliche Leistung zu verbessern.
Neue Gesichter im Team
Der erste Neuzugang, der kanadische Angreifer Joseph Cramarossa, bringt mit seinen 32 Jahren sowohl Erfahrung als auch offensive Stärke mit ins Spiel. Er ersetzt Jason Willms, der das Team kürzlich verlassen hat. Die zweite Verstärkung kommt aus den USA: Peyton Jones, ein 28-jähriger Torwart mit deutscher Staatsbürgerschaft, wurde verpflichtet. Er übernimmt die Rolle des zweiten Torhüters, nachdem Anders Lindbäck seinen Vertrag nicht verlängert hat und Tyler Parks wegen einer Oberkörperverletzung längere Zeit ausfällt.
Obwohl die Erwartungen hoch waren, verliefen die ersten Spiele mit den neuen Spielern alles andere als reibungslos. Nach einem unerwarteten Sieg gegen den Tabellenführer Fehérvar AV gab es eine Niederlage gegen die Titelverteidiger aus Salzburg. Auch die folgende Partie gegen die Tabellenletzten, die Pioneers Vorarlberg, endete nur mit einem enttäuschenden Ergebnis für die Capitals.
Der Einfluss der Neuen
Von den beiden Neuzugängen kam bisher nur Cramarossa zum Einsatz. Er zeigte bereits einige vielversprechende Ansätze, beispielsweise bei seinem Spiel gegen Fehérvar, wo er positiv auffiel. Sein erstes Tor lässt jedoch noch auf sich warten. Peyton Jones hat bislang noch nicht spielen können, da der 22-jährige Sebastian Wraneschitz im Tor stand. Die Trainer der Capitals lassen durchblicken, dass Jones möglicherweise am kommenden Wochenende in den ersten beiden Spielen gegen den HC Pustertal und HC Bozen zum Einsatz kommen könnte.
Die kommenden Spiele in Südtirol sind besonders herausfordernd. Zwar wird es Punkte zu gewinnen geben, die Erwartungen sind jedoch moderat: Die Spieler stehen vor der Aufgabe, sich gegen zwei starke Gegner zu behaupten.
Für weitere Informationen zu den Entwicklungen bei den spusu Vienna Capitals und deren neuer Saisonstrategie, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.