Im September geriet der Wienfluss durch eine extreme Hochwasserlage stark in Mitleidenschaft. Schäden traten an mehreren Stellen auf, insbesondere bei der U-Bahn-Baustelle an der Pilgramgasse, wo die Baugrube überflutet wurde und zahlreiche Maschinen beschädigt wurden. Diese Situation war als „tausendjährliches Hochwasser“, ein Ereignis, das statistisch nur einmal in diesem Zeitraum vorkommen sollte, gekennzeichnet.
Die Wiener Gewässer, auch bekannt als MA 45, haben erklärt, dass die Sanierungsarbeiten in einer bestimmten Reihenfolge erfolgen werden, um die deutlichsten Schäden zu priorisieren. Neben der bereits erwähnten Baustelle sind auch andere Abschnitte des Flusses betroffen. Es wurde festgestellt, dass im Bereich der Längenfeldgasse sogar eine Betonstruktur aus dem Fluss herausragt und an der Reinprechtsdorfer Brücke sich Schutt abgelagert hat, der vom Wasser angespült wurde.
Sanierungsdetails und Schadensaufnahme
Eine Sprecherin der MA 45 bestätigte, dass die Aufnahmen zur Schadensfeststellung noch nicht vollständig sind. Das Hochwasser hat nicht nur die Baugrube verwüstet, sondern auch die Flusssohle an mehreren Punkten beschädigt. „Diese Schäden müssen sukzessive behoben werden“, erklärte sie.
Die Arbeiten zur Sanierung konzentrieren sich derzeit auf die Baustelle an der Pilgramgasse, wo eine der gravierendsten Beeinträchtigungen zu verzeichnen ist. Ein weiterer kritischer Punkt, der in naher Zukunft repariert werden soll, befindet sich bei der Kennedybrücke, um die Zufahrt zum Wienflussbett sicherzustellen. Konkrete Zahlen zu den voraussichtlichen Kosten der Reparaturen sind derzeit noch nicht verfügbar, da die Schadensaufnahme noch andauert.
Für die Behebung der Schäden hat die Stadt Wien bereits Schritte eingeleitet, auch wenn noch keine vollständige Kostenaufstellung vorliegt. Grundsätzlich bleibt abzuwarten, wie sich die Situation der Hochwasserschäden entwickeln wird und wie die Stadt die notwendigen Maßnahmen weiter vorantreiben kann.