
Die Wiener Stadtplanung bis 2035 sieht umfassende Überprüfungen der möglichen U-Bahn-Verlängerungen vor. Der "Wien-Plan" legt den Fokus auf die wirtschaftliche Effizienz der neuen Projekte. In einer aktuellen Stellungnahme betonte Planungsdirektor Thomas Madreiter im Rahmen der Sendung "Wien heute", dass es wichtig sei, die Kosten pro Fahrgast und die Machbarkeit der bautechnischen Umsetzungen ernsthaft zu prüfen. Dabei werden insbesondere die möglichen Verlängerungen der U2, U3 und U6 intensiv analysiert. Laut wien.orf.at sind diese Projekte bedeutsam für die zukünftige Mobilität der Wiener Bevölkerung.
Neue Strecken im Fokus
Konkret stehen die U2 vom Wienerberg zur Gutheil-Schoder-Gasse, die U3 von Simmering nach Kaiserebersdorf und die U6 in Richtung Stammersdorf zur Debatte. Darüber hinaus wird eine neue Südstrecke der U2, die ab 2023 bis 2030 fertiggestellt sein soll, nebst einer geplanten Station für die Gutheil-Schoder-Gasse entwickelt. Diese Station könnte eine Verbindung zu bestehenden Bahnsystemen schaffen, berichtete Madreiter. Die Optimierung des Straßenbahnnetzes steht ebenfalls auf der Agenda, um die bestehende Infrastruktur effizient zu nutzen.
Während die Überprüfungen für die U2, U3 und U6 noch in der Erfassung sind, ist der Ausbau der U1 nach Rothneusiedl bereits beschlossene Sache, was eine zukunftsweisende Maßnahme darstellt. Die Hoffnung auf eine baldige Einigung über die Finanzierung könnte dazu führen, dass die Bauarbeiten bis zum Ende dieses Jahrzehnts beginnen und die Strecke spätestens 2034 eröffnet wird, wie vienna.at berichtete. Der umfassende Ausbau des Wiener U-Bahn-Netzes wird somit ein zentrales Element der städtischen Verkehrswende.
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