Die festliche Zeit bringt wieder strahlende Gesichter und bedeutende Traditionen in Niederösterreich! Über 22.000 Kinder und Jugendliche ziehen gegenwärtig als Caspar, Melchior und Balthasar durch die Straßen, um im Rahmen des Sternsingens für einen wohltätigen Zweck zu sammeln. Diese tief verwurzelte christliche Tradition, die für Nächstenliebe und Solidarität steht, ist nicht nur ein Brauch, sondern auch eine wichtige Solidaritätsaktion, die seit 1959 unter dem Namen "Sternsingeraktion" bekannt ist. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hebt hervor: „Das Sternsingen ist eine wunderschöne Möglichkeit, unseren Zusammenhalt zu zeigen und Menschen in Not zu unterstützen.“
Ein segensreicher Brauch
Das Dreikönigssingen hat eine lange Geschichte und wird bereits seit dem 16. Jahrhundert gefeiert. Jedes Jahr, vom Festtag der Geburt Jesu bis zum 6. Januar, bringen die kleinen Könige den Segen des Jesuskindes von Tür zu Tür und bitten um Spenden für bedürftige Kinder weltweit. Der Brauch drückt eine universelle Botschaft aus, die besagt, dass die Weihnachtsbotschaft für alle Menschen zu jeder Zeit gilt, unabhängig von ihrer Herkunft oder Hautfarbe. Das zeigt sich auch darin, dass in der Tradition mancher Sternsinger einer der König dargestellt wird, indem er sich schwarz schminkt, um den afrikanischen Kontinent zu repräsentieren, wie erzbistum-koeln.de berichtet. Allerdings verzichten viele Kinder heutzutage auf das Schminken, oft aus persönlichen Gründen oder um auf Fotos wiedererkannt zu werden.
Die Sternsinger bringen nicht nur Freude und Hoffnung in die Häuser, sondern auch den notwendigen Segen für das neue Jahr: „Gesundheit und Kraft im Neuen Jahr, wünschen euch Caspar, Melchior und Balthasar“, so die Botschaft der jungen Botschafter. Eine wundervolle und bedeutungsvolle Aktion, die sowohl Tradition als auch Solidarität in sich vereint, ist die perfekte Art, das Jahr zu beenden und einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft zu werfen. noen.at hebt hervor, dass der diesjährige Einsatz der Sternsinger mehr ist als nur eine schöne Tradition – es ist ein wichtiger Beitrag, um das Wohl bedürftiger Kinder zu fördern.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
