Wichtige FinanzOnline-Änderung: 2FA macht Zugang sicherer!

Österreich - Ab dem 1. Oktober 2025 wird es eine wesentliche Änderung für Nutzer des FinanzOnline-Portals in Österreich geben. Die gewohnte Login-Methode wird nicht mehr möglich sein, da die Einführung der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für den Zugang zum Portal verpflichtend wird. Diese Maßnahme wurde bereits im Februar 2025 angekündigt und erinnert die Nutzer durch entsprechende Nachrichten an die Notwendigkeit, sich umzustellen. Der Schritt zur 2FA dient in erster Linie der Erhöhung der Sicherheit aller Konten, insbesondere angesichts der steigenden Zahl an Cyberangriffen, Phishing und Malware-Attacken, wie eine Analyse von onlinesicherheit.gv.at verdeutlicht.
Aktuell benutzen etwa 6,5 Millionen Menschen FinanzOnline, von denen rund 2,6 Millionen die 2FA aktivieren müssen, um den Zugang zu wichtigen Funktionen, wie dem Steuerausgleich, weiterhin nutzen zu können. Bei der 2FA ist es erforderlich, neben den herkömmlichen Zugangsdaten einen zweiten Bestätigungsschritt zu absolvieren. Laut 5min.at wird dabei die Verwendung von ID Austria als die einfachste Methode zur Aktivierung der 2FA empfohlen.
Aktivierung der ID Austria
Um sich für die ID Austria zu registrieren, müssen Nutzer die App „Digitales Amt“ installieren, eine Online-Vorregistrierung durchführen und anschließend mit einem Ausweis sowie ihrem Handy zu einer entsprechenden Behörde, wie beispielsweise dem Magistrat oder der Polizei, gehen. Aktuell nutzen rund 3,9 Millionen Menschen in Österreich die ID Austria, was die Zahl der benötigten Nutzer für die Umstellung zur 2FA verdeutlicht.
Wiederherstellung der 2FA
Für den Fall, dass Nutzer keinen Zugriff auf ihr registriertes Gerät haben, bietet das System zwei Wege zur Wiederherstellung der Zwei-Faktor-Authentifizierung, abhängig davon, ob ein Wiederherstellungscode verfügbar ist. Wenn ein solcher vorhanden ist, kann der Nutzer sich bei FinanzOnline anmelden, die entsprechende Option auswählen und den Code eingeben. Dies ermöglicht die Rücksetzung der 2FA und die Registrierung eines neuen Gerätes. Sollte der Wiederherstellungscode jedoch verloren gegangen sein, müssen die Nutzer die Login-Seite aufrufen, die Option „Passwort vergessen oder gesperrt“ wählen und ihre Sozialversicherungsnummer, einen amtlichen Lichtbildausweis sowie den Benutzernamen eingeben, um ein neues Anfangspasswort zu erhalten (bmf.gv.at).
Die Einführung der 2FA wird als entscheidender Schritt gesehen, um sensible Daten besser zu schützen. Die zusätzliche Sicherheitsschicht besteht aus Wissen (z.B. Passwort) und Besitz (z.B. ein Authentifizierungstoken). Nutzer sollten sich der Vorteile dieser Methode bewusst sein, aber auch abwägen, ob der Mehraufwand für die zusätzliche Sicherheitsstufe für sie sinnvoll ist.
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