Weihnachten in Vorarlberg ist geprägt von einem eindrucksvollen Einsatz des Roten Kreuzes, das in den festlichen Tagen mit rund 800 Kräften, darunter über 500 im Rettungsdienst, für die medizinische Versorgung sorgt. Von 24. bis 26. Dezember sichern die ehrenamtlichen Helfer nicht nur die Notrufleitstellen, sondern auch Krankentransporte und Gesundheitsberatungen. Diese unermüdlichen Einsatzkräfte, viele von ihnen freiwillig, nehmen diese Herausforderung an, um ihren Kolleginnen und Kollegen mit Kindern die Festtage zu erleichtern. Wie Dr. Ludwig Summer, Präsident des Roten Kreuzes Vorarlberg, erklärt, ist dieser selbstlose Einsatz „nicht selbstverständlich“ und spielt eine entscheidende Rolle für die öffentliche Sicherheit in der Region, wie vorarlberg.orf.at berichtete.
Der Einsatzblutdruck des Roten Kreuzes über die Feiertage wird durch zusätzliche Personen im Dienst besonders hervorgehoben. An Silvester stehen über 300 Mitarbeitende bereit, um bei Notfällen zu helfen, und die Polizeihunde unterstützen dabei. Zudem sorgt der Vorarlberger Verkehrsverbund (VVV) mit rund 500 Mitarbeitenden dafür, dass die Anbindung für die Familienbesuche aufrechterhalten bleibt. Der Fahrplan bleibt am 24. und 31. Dezember weitgehend regulär, um den Mobilitätsbedürfnissen gerecht zu werden, und bietet auch nach Mitternacht diverse Verbindungen wie Railjet und S-Bahn an, wie roteskreuz.at festhält.
Ehrenamtliches Engagement an Weihnachten
Für viele der freiwilligen Helfer ist der Dienst an Heiligabend eine fast schon fest verankerte Tradition. Wie Jonas Schwerzler, ein hauptberuflicher Mitarbeiter, erklärt, ermöglichen sie es ihren Kollegen mit Familien, den Abend im Kreise der Liebsten zu verbringen, während sie selbst bereitwillig ihren Dienst antreten. Auch Zivildiener Thomas Fink sowie Pascal Kleber heben hervor, dass diese besondere Atmosphäre und der Zusammenhalt in der Abteilung Weihnachten auch hier zu einem besonderen Erlebnis machen. „Gerade an diesem Abend schaffen wir, trotz der Umstände, eine Atmosphäre des Zusammenhalts und der Dankbarkeit“, schildert Kleber die veränderte Sicht auf die Feiertage, während sie gleichzeitig auch die Wertschätzung der Bevölkerung erfahren, die an diesen Tagen besonders spürbar ist.
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