Vorarlberg

Vorarlberger Landtagswahl: ÖVP bleibt trotz NR-Wahlschlappe in Favoritenrolle

Wahlen in Vorarlberg: Experten prognostizieren Aufwind für FPÖ und Verluste für ÖVP trotz Favoritenrolle.

Die bevorstehende Landtagswahl in Vorarlberg birgt eine Fortsetzung der jüngsten Trends im Wahlverhalten, wie Experten betonen. Laut Politikberater Thomas Hofer und Meinungsforscher Peter Hajek ist ein Aufwind für die FPÖ und Verluste für die ÖVP zu erwarten. Trotzdem bleibt die ÖVP, die bislang alle fünf Landeshauptmänner stellte, in der Favoritenrolle. Beim Vergleich zwischen ÖVP und FPÖ in Vorarlberg zeichnet sich ein deutlicher Annäherungstrend ab. Während bei der letzten Landtagswahl noch ein beträchtlicher Abstand von fast 30 Prozentpunkten zwischen den Parteien lag, hat sich dieser bei der jüngsten Nationalratswahl auf lediglich zwei Prozentpunkte reduziert. Es bleibt jedoch schwierig, genaue Prognosen zu erstellen, da aktuelle Umfragen fehlen. Regionale Unterschiede und spezifische Themen prägen das Wahlverhalten in Vorarlberg. Während die SPÖ in der Region Schwierigkeiten hat, gilt das "Ländle" als Kernland der FPÖ und der NEOS. Die ÖVP sieht sich aufgrund der Wirtschaftsbund-Causa starkem Druck ausgesetzt. Die bevorstehende Wahl wird voraussichtlich die schwarze-grüne Koalition in Vorarlberg nicht in der bisherigen Mehrheit von 24 von 36 Mandaten halten können. Die Experten erwarten Verluste für die Grünen und eine harte Auseinandersetzung um den Landeshauptmannsessel zwischen ÖVP und FPÖ. Die Auswirkungen des Wahlergebnisses auf die Bundesebene werden skeptisch betrachtet. Zwar könnte die FPÖ bei einem starken Abschneiden gestärkt werden, die direkten Einflüsse auf die Koalitionsgespräche im Bund sind jedoch als gering einzuschätzen. Quelle: www.vol.at


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vol.at

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