Feldkirch

Nachrücker im Landtag: Wer sind die neuen Gesichter der Politik?

Landeshauptmann Markus Wallner und die ÖVP sorgen für ein politisches Tohuwabohu im Vorarlberger Landtag: Wer wird am 20. November nachrücken, wenn die neuen Regierungsmitglieder ihr Mandat aufgeben?

Die bevorstehende Wahl der neuen Landesregierung sorgt für frischen Wind im Landtag, wo mehrere Mandate neu vergeben werden müssen. Diese Situation entsteht, weil die neuen Regierungsmitglieder oft auf ihre Abgeordnetenmandate verzichten, um das politische Gleichgewicht in der neuen Regierung zu wahren. Es ist ein komplexer Prozess, der eins ganz klar macht: Wer das Glück hat, Nachrücker zu sein, bekommt eine zweite Chance, sich politisch zu beweisen.

Insgesamt werden am 20. November sieben Nachrücker in einer speziellen Sitzung des Landtags angelobt. Wer genau dazu zählt, hängt von der Entscheidung der neu gewählten Regierungsmitglieder ab. Der Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) hat beispielsweise das Mandat aus seinem Heimatbezirk Feldkirch angenommen, was bedeutet, dass die Nachrücker von den politischen Listen der Bezirke abhängen, in denen diese Mandate frei werden.

Der Weg ins Parlament

Der Status eines Ersatzmitglieds im Landtag ist mit der Vorstellung eines „Kronprinzen" zu vergleichen. Man hat die Möglichkeit, in den Landtag nachzurücken, wenn das ursprüngliche Mitglied seinen Platz räumt. Jeweils dann, wenn die sieben Regierungsmitglieder auf ihre Mandate verzichten, sind die Ersatzkandidaten an der Reihe. Dies betrifft insbesondere die Personen, die bei den Wahlen hinter den neuen Regierungsmitgliedern auf den Listen stehen.

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Die möglichen Nachrücker stehen also bereits in den Startlöchern. Im Falle von Markus Wallner würde Gerda Schnetzer-Sutterlüty, die Vizebürgermeisterin von Sulz, für die ÖVP nachrücken. Bei Barbara Schöbi-Fink, die ebenfalls wieder als Mitglied der Landesregierung gewählt werden könnte, würde ihr Mandat an Julia Berchtold übergeben, die dank ihrer Vorzugsstimmen die Reihenfolge auf der Liste verändert hat.

Die Kandidaten rund um die FPÖ

Für die FPÖ könnte Kornelia Spiß, die bereits bis 2014 im Landtag tätig war, den Platz von Christof Bitschi einnehmen. Spannend wird es auch in Feldkirch, wo Michael Koschat für ein Mandat infrage kommt, sollten beispielsweise Daniel Allgäuer oder Andrea Kerbleder in die Landesregierung gewählt werden.

Es ist zu beachten, dass die Nachrücker ebenfalls auf ihr Mandat verzichten können. Daher könnte der Nächstgereihte in der Liste die Chance bekommen, im Landtag zu sitzen. Diese dynamische Situation sorgt für rege Diskussionen und strategische Überlegungen innerhalb der Parteien.

Für weitere Informationen über die Kandidaten und den Prozess der Nachbesetzungen, lesen Sie bei vorarlberg.orf.at.


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Quelle
vorarlberg.orf.at

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