Die Stromzukunft von Dornbirn nimmt Formen an! Wie Unternehmenssprecher Johannes Hofer von der Vorarlberger Energienetze GmbH bestätigte, steht der Abriss des alten Umspannwerks Dornbirn Süd bevor. Diese Kompletterneuerung ist keine Kleinigkeit: Investitionen im zweistelligen Millionenbereich sind für das Mammutprojekt geplant, um sicherzustellen, dass die zentrale Anlage künftig den steigenden Anforderungen der Energieversorgung gewachsen ist. Die Fertigstellung des neuen Umspannwerks mit modernster Technik ist für Ende 2027 vorgesehen und soll eine stabilere Stromversorgung garantieren, die auch zukünftigen Entwicklungen wie E-Mobilität und erneuerbaren Energien Rechnung trägt. Die alte Anlage bleibt während der Bauarbeiten in Betrieb, da das neue Umspannwerk zunächst vollständig gebaut werden muss, bevor das alte abgeschaltet werden kann, wie Hofer erläuterte. Diese Maßnahme folgt bereits erfolgreich durchgeführten Umbauten am Umspannwerk Hohenems, wie VOL.AT berichtete.
Bauarbeiten an Stromnetzstrukturen
Parallel zu den Arbeiten am Umspannwerk wird der 110-Kilovolt-Doppelkabelkollektor in der Region ausgebaut. Die dritte und letzte Bauphase für dieses Jahr umfasst den südwestlichen Bereich der Kreuzung L204/Brückengasse/Raiffeisenstraße. Hier wird die Verkehrsführung eingeengt: Künftig stehen nur zwei Fahrspuren zur Verfügung, was eine Umleitung für den Verkehr bedeutet. Ab Anfang November 2024 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein, bevor das Projekt 2025 in der Lustenauerstraße fortgesetzt wird. Diese infrastrukturellen Verbesserungen sind entscheidend, um die Versorgungsstabilität in der Region zu erhöhen, insbesondere angesichts des steigenden Stromverbrauchs. Die Erneuerung der alten Hochspannungskabel, die nach 50 Jahren Betriebszeit ersetzt werden, wird durch moderne Glasfaserverrohrungen und Versorgungsleitungen für Wasser, Gas und Nahwärme ergänzt. Diese wichtigen Schritte, wie aktuell.dornbirn.at informierte, werden in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Dornbirn und anderen Partnern realisiert.
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