81-jährige Wanderin tot am Großglockner aufgefunden – Tragödie im Gebirge!

Am Großglockner wurden in den letzten Tagen mehrere tödliche Bergunfälle gemeldet, darunter die Auffindung einer 81-jährigen Vermissten.
Am Großglockner wurden in den letzten Tagen mehrere tödliche Bergunfälle gemeldet, darunter die Auffindung einer 81-jährigen Vermissten. (Symbolbild/DNAT)

81-jährige Wanderin tot am Großglockner aufgefunden – Tragödie im Gebirge!

Großglockner, Österreich - In den letzten Tagen hat sich im Gebiet des Großglockners eine tragische Häufung von Unglücken ereignet. Am 18. Juni 2025 wurde die Leiche einer 81-jährigen Frau aus dem Bezirk Spittal an der Drau gefunden, die seit dem 13. Juni vermisst war. Sie wurde gegen 10:40 Uhr in unwegsamem Gelände auf etwa 1.850 Metern Seehöhe aufgefunden. Erste Ermittlungen ergaben, dass kein Fremdverschulden vorliegt und die Todesursache bislang unklar bleibt. Der Leichnam wurde durch den Polizeihubschrauber Libelle Salzburg geborgen, während mehrere Einsatzkräfte, darunter die Alpinpolizei Spittal, Bergrettungsdienste sowie die freiwillige Feuerwehr Heiligenblut, an der Suche beteiligt waren. Insgesamt waren etwa 27 Personen sowie 4 Suchhunde im Einsatz, um die verzweifelte Suche nach der Frau durchzuführen.

Während diese traurige Geschichte ihre Schatten wirft, geschah am selben Wochenende ein schwerer Unfall, bei dem zwei erfahrene Alpinisten aus Österreich ums Leben kamen. Die Männer, 33 und 42 Jahre alt, waren am Sonntag aufgebrochen, um über den Kastengrat zum Gipfel des Großglockners zu steigen. Aufgrund ihrer abwesenden Meldung meldeten Angehörige die beiden Männer am Sonntagabend als vermisst. Die anschließende Suche wurde am Sonntagabend abgebrochen und am Montagmorgen wieder aufgenommen. Ein Polizeihubschrauber entdeckte schließlich die leblosen Körper der Bergsteiger unterhalb der Ödenwinkelwand. Sie waren mit einem Seil verbunden und stürzten über 100 Meter in die Tiefe. Die genaue Unfallursache bleibt unklar, da es keine Zeugen gibt, die den Vorfall beobachten konnten.

Häufige Unfälle in den Bergen

Die tragischen Vorfälle am Großglockner sind nicht die einzigen in letzter Zeit. Am 15. Juni 2025 sind mehrere tödliche Unfälle in den Bergen gemeldet worden. Ein Wanderer stürzte 120 Meter ab und verstirbt am Unfallort in Thiersee, während drei erfahrene Bergsteiger durch einen Blitzschlag beim Abstieg von der Mittagsspitze in Tirol ums Leben kamen. Ein 59-jähriger Mann erlitt am Attersee-Klettersteig einen schweren Sturz von 15 Metern, während ein anderer Bergsteiger einen 300-Meter-Sturz am Großglockner überlebte, jedoch mit schweren Verletzungen gerettet werden musste.

Die Hitze der letzten Tage und die damit verbundenen Bedingungen haben möglicherweise zu einer Zunahme dieser tragischen Ereignisse in den Bergen beigetragen. Die alpinistischen Herausforderungen, die in der Hochsaison häufig werden, erfordern sowohl Erfahrung als auch Vorsicht. Besonders die Kombination aus unsicheren Wetterverhältnissen und alpinen Steigungen kann für selbst erfahrene Bergsteiger zur tödlichen Falle werden. Hinweise von Bergsteiger verdeutlichen, dass Sicherung und Wissen über die Routen essenziell sind.

Die aktuellen Ereignisse verdeutlichen die Gefahren des alpinen Sports und die Notwendigkeit, besonders in herausfordernden Bedingungen Vorsicht walten zu lassen. Auch wenn der Großglockner als touristisches Ziel viele anzieht, mahnen die tragischen Unfälle in letzter Zeit zu mehr Achtsamkeit und Respekt vor der Natur. Die anhaltend schwere Wetterlage und plötzliche Änderungen können schnell zu gefährlichen Situationen führen, wie die Berichte von Alpin zeigen.

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OrtGroßglockner, Österreich
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