Am 2. Dezember 2024 wurden die Expert:innen des Vereins für Konsumenteninformation (VKI), Raphael Fink, Barbara Bauer und Markus Stingl, vom Magazin Businessart als „Nachhaltige Gestalter:innen 2024“ ausgezeichnet. Ihr Engagement im VKI-Greenwashing-Check, der im März 2021 ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, die Öffentlichkeit über die oft irreführenden „grünen“ Werbeversprechen von Unternehmen zu informieren. Mit über 30 veröffentlichten Greenwashing-Checks und zwei bereits erstrittenen Rechtsurteilen gegen Unternehmen wie Austrian Airlines und der Brau Union haben sie deutlich Stellung bezogen. Diese Erfolge zeigen, wie wichtig es ist, Werbeaussagen zum Klimaschutz kritisch zu hinterfragen und einen tiefen Einblick in die Praktiken des Greenwashing zu erhalten, wie auch bei vki.at hervorgehoben wird.
Erfolge des Greenwashing-Checks
Die Methodik des VKI umfasst die Überprüfung von Unternehmen durch die Verbraucher:innen, die potenzielle Fälle von Greenwashing melden können. Auf Basis von 210 Meldungen wurden 31 exemplarische Fälle eingehend analysiert, was zur Erlangung richtungsweisender Urteile geführt hat. Diese Urteile haben nicht nur nationale, sondern auch internationale Aufmerksamkeit erregt, insbesondere das Urteil gegen Austrian Airlines. Der VKI hat die rechtlichen Grundlagen verbessert und Konsument:innen auf die Problematik des Greenwashings sensibilisiert, was auch dazu führte, dass viele Unternehmen nun vermehrt zu ausgewogeneren und verantwortungsbewussteren Botschaften über ihren Klimaschutz prozess übergegangen sind, so Fink.
Ein bedeutender Aspekt des Projekts sind die sieben Sünden des Greenwashing, die als Leitfaden zur Bewertung von Firmenaussagen dienen. Unternehmen neigen oft dazu, mit vagen, unbewiesenen oder irreführenden Botschaften zu arbeiten, um umweltfreundlicher zu erscheinen, als sie tatsächlich sind. Der VKI bleibt auch weiterhin aktiv und plant, die Gesetzeslage zu verbessern, damit Verbraucher:innen effektiv zwischen echten und falschen Umweltversprechen unterscheiden können. Bei weiteren Informationen zum Greenwashing-Check bietet OTS umfassende Einblicke in die Fortschritte und neuen Herausforderungen.
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