USA verstärken Militärpräsenz: Zerstörer nach Israel verlegt!

USA verstärken Militärpräsenz: Zerstörer nach Israel verlegt!
Naher Osten, Israel - Die militärischen Spannungen im Nahen Osten nehmen zu, während die Vereinigten Staaten ihre militärischen Ressourcen verlagern, um Israel in der aktuellen Auseinandersetzung mit dem Iran zu unterstützen. Laut oe24 hat das US-Militär den Zerstörer „USS Thomas Hudner“ ins östliche Mittelmeer verlegt. Ein zweiter Zerstörer könnte folgen, um die militärische Präsenz zu verstärken. Zusätzlich sind vermehrt Kampfjets der US-Luftwaffe in der Region aktiv. Diese Truppenstationierungen sind Teil der Reaktion auf mögliche iranische Vergeltungsangriffe, die als Konsequenz von Israels jüngsten Angriffen auf iranische Ziele verstanden werden.
Die Entscheidung zur Verlegung der Schiffe wurde auch von der Nachrichtenagentur AP bestätigt, die angibt, dass die Navy den Zerstörer „USS Thomas Hudner“ speziell aufgrund seiner Fähigkeit zur Verteidigung gegen ballistische Raketen in das östliche Mittelmeer beordert hat. Auch andere militärische Einheiten, darunter zusätzliche Luftstreitkräfte, sollen Sicherheitsvorkehrungen verstärken und Schutz für amerikanisches Personal und Einrichtungen in der Region bieten.
US-Militärstrategien und regionale Auswirkungen
Die US-Regierung betont, dass die bisherigen militärischen Verlegungen nicht gleichbedeutend mit einer Beteiligung an israelischen Angriffen auf den Iran sind. Diese Operationen zielen vor allem darauf ab, die US-Truppen zu schützen und Israel zu unterstützen. In den letzten Monaten waren rund 40.000 US-Soldaten im Nahen Osten stationiert, was einen Anstieg im Vergleich zu den üblichen 30.000 Soldaten darstellt. Diese Zahl war im Oktober 2023 auf bis zu 43.000 gestiegen,triggers, im Kontext der wachsenden Spannungen zwischen Israel und Iran sowie den Angriffen auf Schiffe im Roten Meer durch vom Iran unterstützte Milizen.
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat zudem Marinekreuzer und Zerstörer befohlen, die ballistische Raketen abfeuern können, um auf mögliche Angriffe aus dem Iran vorbereitet zu sein. Ein Kampfjet-Geschwader wird ebenfalls in die Region entsandt, um die militärische Präsenz zu erhöhen und verschiedenen Eventualitäten Rechnung zu tragen.
Politische Entwicklungen und Verhandlungen
Die Situation wird durch die Drohungen des Iran weiter kompliziert, die Vergeltung für die Tötung von Hamas-Anführer Ismail Hanija und des Hisbollah-Kommandeurs Fuad Schukr androhen. Während Israel sich zur Tötung Schukrs bekannt hat, äußert es sich jedoch nicht zur Tötung von Hanija. Inmitten dieser Spannungen versichert US-Präsident Joe Biden Israel Unterstützung gegen die Bedrohungen durch den Iran und fordert Premierminister Netanyahu zu schnellen Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen auf.
Die Verhandlungen über eine mögliche Waffenruhe und Geiselabkommen sind nach wie vor im Gange. Israel plant, eine Delegation nach Kairo zu entsenden, um die Gespräche voranzutreiben. Deutschlands Verteidigungsminister Boris Pistorius hat jedoch betont, dass eine militärische Unterstützung derzeit nicht geplant ist und ein Mandat des Bundestags erforderlich wäre.
Während sich die geopolitische Lage weiter zuspitzt, warnt Israels nationaler Sicherheitsberater Zachi Hanegbi vor den Konsequenzen eines Angriffs auf Israel, der einen „sehr schmerzhaften Preis“ nach sich ziehen würde. Trotz der angespannten Lage äußert Premierminister Netanyahu, dass er nicht glaubt, dass die Region vor einem Krieg steht und dass der Iran keinen umfassenden Konflikt wünscht.
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Ort | Naher Osten, Israel |
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