Urlaub in Europa: Hohe Strafen für neue Verboten ab Juli 2025!

Limone am Gardasee, Italien - In Europa werden die Regeln für Touristen verstärkt, was teilweise zu hohen Geldstrafen führen kann. Ab dem 1. Juli 2023 gilt in Frankreich ein umfassendes Rauchverbot an Stränden, in Parks und Gärten. Bei Verstößen droht ein Bußgeld von 135 Euro. Gesundheitsministerin Catherine Vautrin erklärte, dieses Verbot sei vor allem zum Schutz von Kindern gedacht. Des Weiteren ist ab dem 1. Juli 2025 das Rauchen an öffentlichen Orten wie Schulen und Parks untersagt. Auch hier setzt Frankreich Maßstäbe, da die Gemeindepolizei mit der Überwachung betraut wird. Streben Vautrin und die Regierung an, die rauchfreie Generation von 2025 zu fördern, ist dies Teil einer umfassenderen Gesundheitsstrategie.
Portugal geht ab Juli 2023 einen ähnlichen Weg: An der Algarve dürfen Badegäste Badekleidung nur an Stränden, in ausgewiesenen Badezonen, auf Hotelparkplätzen und in Hotelaußenanlagen tragen. Bei Verstößen müssen Touristen mit Bußgeldern zwischen 300 und 1.500 Euro rechnen. Diese Maßnahmen verdeutlichen, dass auch in anderen europäischen Ländern strikte Regelungen eingeführt wurden, um das Besucherverhalten zu kontrollieren.
Fotografierverbote und Alkoholkonsum
In Mittel- und Osteuropa sind insbesondere Tschechien und Polen aufmerksame Adressen für Reisende. Hier gibt es ein Verbot, militärische Anlagen zu fotografieren. In Tschechien können die Strafen bis zu 100.000 Kronen (ca. 4.000 Euro) betragen, während Polen die Bußgelder auf bis zu 4.700 Euro und sogar Haftstrafen von bis zu 30 Tagen ausweitet.
In Italien, konkret in Limone am Gardasee, wurde seit Mitte April 2023 der Alkoholkonsum in öffentlichen Bereichen untersagt. Dies gilt bis zum 1. November 2023 für Parks, Gärten und Gehwege, wobei Verstöße mit Geldstrafen zwischen 25 und 500 Euro geahndet werden. Dies hebt die Bemühungen vieler Länder hervor, die öffentliche Ordnung und Sicherheit zu wahren.
Regeln für Griechenland und Thailand
In Griechenland ist wildes Campen an Stränden, in Küstenstreifen, Wäldern und archäologischen Stätten verboten. Zudem darf in Wohngebieten nicht länger als 24 Stunden geparkt werden, es sei denn, dies geschieht auf speziellen Parkplätzen. Missachtungen werden mit 300 Euro bestraft. Zudem ist eine Verschärfung der Straßenverkehrsordnung vorgesehen, insbesondere in Bezug auf das Motorradfahren ohne Helm und die Nutzung von Handys am Steuer.
In Thailand wurden neue Regeln für Unterwasserfotografie eingeführt, um die Korallenriffe zu schützen. Taucher müssen ein Advanced-Open-Water-Zertifikat oder einen Nachweis über mindestens 40 Tieftauchgänge vorlegen. Bei Verstößen werden die Tauchgänge unverzüglich abgebrochen, was die strengen Umweltauflagen des Landes verdeutlicht.
Die vorgenannten Regelungen sind eine klare Aufforderung an Reisende, sich vor der Abreise über die aktuellen Gesetze und Bestimmungen ihrer Urlaubsziele zu informieren. Touristen sollten sich bewusst sein, dass Missachtung zu hohen Geldstrafen führen kann und das Urlaubsvergnügen erheblich einschränken könnte. Laut kosmo.at sind viele Regierungen bestrebt, die Gesetzeslage zu verschärfen, was die Frage aufwirft, wie sich dies auf den Tourismus auswirken wird.
In Ländern wie Belgien, Großbritannien, und Irland sind in Autos auch Regelungen gegen das Rauchen mit Minderjährigen im Fahrzeug erlassen worden. Die Bußgelder hierfür variieren erheblich, wodurch auch hier das Bewusstsein für Kinder und Gesundheit in den Vordergrund rückt. Sowohl tagesschau.de als auch holidaycheck.de empfehlen, sich gründlich zu informieren, um unangenehme Überraschungen im Urlaub zu vermeiden.
Details | |
---|---|
Ort | Limone am Gardasee, Italien |
Quellen |