Trump: Drohnenkrieg gegen Iran! Börsen weltweit im Schock!

Iran, Naher Osten - US-Präsident Donald Trump und sein Team waren über die Pläne Israels informiert, einen Angriff auf den Iran durchzuführen. In einem Telefoninterview mit dem „Wall Street Journal“ äußerte Trump, es habe keine Vorwarnung für den Angriff gegeben, jedoch wüssten die USA, was geschehen sei. Trump bezeichnete den Vorstoß als „sehr erfolgreich“ und sprach von positiven Erwartungen hinsichtlich der langfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen, da er überzeugt ist, dass der Iran keine Atomwaffe besitzen werde. Trump hat bereits am Donnerstag mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu kommuniziert und plant für heute ein weiteres Gespräch mit ihm, wie oe24 berichtet.

Israels Luftangriffe auf iranische Atomanlagen und militärische Ziele haben bereits zu einer massiven Reaktion geführt, da der Iran mit Drohnenangriffen geantwortet hat. Diese Eskalation könnte ernsthafte Auswirkungen auf die gesamte Region und die laufenden Atomverhandlungen zwischen dem Iran und den USA haben. Am Freitag fiel der Dax im frühen Handel um über 300 Punkte, was einem Verlust von etwa 1,5 Prozent entspricht. Auch global zeigen die Börsen negative Reaktionen auf die Eskalation im Nahen Osten und den anhaltenden Zollkonflikt. Diese Entwicklungen treiben den Goldpreis in die Höhe, der sich einem Rekordhoch von 3.500 Dollar je Feinunze nähert, während der Preis für Brent-Öl am Freitag um 9 % auf 75,60 Dollar je Fass gestiegen ist – der stärkste Anstieg seit Mai 2020. Diese Informationen stammen von ZDF.

Wirtschaftliche Folgen und Unsicherheiten

Die aktuellen militärischen Auseinandersetzungen wirken sich bereits auf die israelische Wirtschaft aus. Die Israelische Notenbank hat die Wachstumsprognose von 3,0 Prozent auf 2,3 Prozent gesenkt, während Ministerpräsident Benjamin Netanyahu warnt, dass der Krieg „ein langer Krieg werden könnte“. Die Mobilisierung von rund 300.000 Reservisten hat die Einzelhandels- und Gastronomiebranche stark belastet und den Verkehrsfluss in Städten drastisch vermindert. Experten prognostizieren eine mögliche Rezession, insbesondere da die Inflation bei 3,8 Prozent liegt und der Leitzins bei 4,75 Prozent steht. Diese Informationen stammen von Tagesschau.

Da die Unsicherheit aufgrund der Konflikte in der Region steigt, profitiert der Schweizer Franken von der globalen Verunsicherung, während der Dollar ebenfalls verstärkt nachgefragt wird. Höhere Ölpreise könnten zudem die Inflation anheizen und die Kraftstoffpreise in Deutschland steigen lassen, was negative Auswirkungen auf die Airlines haben könnte. Ein Viertel der weltweiten LNG-Lieferungen geht durch die strategisch wichtige Meerenge von Hormus. Jegliche Blockade könnte die globalen Öltransporte erheblich gefährden und die internationale Wirtschaft destabilisieren.

Die Herausforderungen für die israelische Wirtschaft sind vielfältig. Der Tourismussektor, der vor der Corona-Pandemie über 5 Prozent des BIP ausmachte, leidet unter einer sinkenden Mobilität der Menschen. Zudem führte die Mobilisierung der Reservisten zu merklichen Lücken im Arbeitsmarkt und stellte die Hightech-Branche, die für über 48 Prozent der Exporte verantwortlich ist, vor neue Herausforderungen. Insbesondere der TA-35 Aktienindex ist seit dem Ausbruch der Konflikte stark gefallen, und der israelische Schekel hat den niedrigsten Stand zum US-Dollar seit achteinhalb Jahren erreicht.