
Ein tragischer Vorfall erschütterte die beliebten Strände von Phuket: Am 17. Dezember wurde ein 58-jähriger russischer Urlauber während eines Schwimmausflugs von einem Jetski erfasst. Das schreckliche Ereignis fand nahe dem Karon Beach statt, wo der Mann allein ins Wasser gegangen war. Seine Leiche wurde erst am folgenden Morgen von Fischern entdeckt. Ein mit einem Hotel-Logo versehenes Strandtuch half den Ermittlern, seine Identität zu klären. Zunächst ging man von einem Unfall ohne Fremdbeteiligung aus, doch neue Hinweise führten zu einer dramatischen Wende, wie die Kronen Zeitung berichtete.
Rücksichtsloses Verhalten und Fahrerflucht
Überwachungskameras und Zeugenaussagen brachten die Ermittler auf die Spur dreier Jetskis einer örtlichen Vermietung. Einer der Jetskis fiel durch auffällige Kratzer und Lackschäden auf, die mit dem Unfall in Verbindung standen. Der Fahrer des beschädigten Jetskis, ein 25-jähriger Österreicher namens David, wurde später auf den Phi Phi Inseln festgenommen. Die Behörden haben ihn beschuldigt, durch rücksichtsloses Verhalten den Tod des Schwimmers verursacht zu haben und ihm zudem Fahrerflucht vorgeworfen, was er jedoch bestreitet.
Die Ermittlungen wurden durch den Vorfall angestoßen, und das Interesse an Jetski-Touren in der Region könnte dadurch beeinträchtigt werden. Jetski-Exkursionen, die oft als Höhepunkt eines Urlaubs in Thailand gelten, erfordern normalerweise Vorab-Reservierungen und können bei entsprechender Nachfrage stark frequentiert sein, wie auf Qbictravel berichtet wird. Ob die Vorfälle von diesem tragischen Ereignis betroffene Touristen abschrecken werden, bleibt abzuwarten.
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