Tragischer Unfall auf der Brennerautobahn: Zwei Tote bei Crash!

Tragischer Unfall auf der Brennerautobahn: Zwei Tote bei Crash!

Sterzing, Südtirol, Italien - Am Mittwochnachmittag ereignete sich auf der Nordspur der Brennerautobahn (A22) bei Sterzing, Südtirol, ein tragischer Verkehrsunfall, der zwei Menschenleben forderte. Laut oe24 fuhr ein Krankentransportwagen aus bisher unbekannter Ursache auf einen stehenden Lkw auf, wodurch ein Patient und eine Begleitperson ums Leben kamen. Der Transportwagen war auf dem Weg von Bozen nach Sterzing und hatte zusätzlich einen weiteren Patienten sowie einen Sanitäter an Bord, die beide mit leichten Verletzungen davonkamen.

Vor Ort waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Vahrn und Sterzing im Einsatz, ebenso wie ein Notarztwagen und der Notarzthubschrauber Pelikan 2. Die Berufsfeuerwehr Bozen wurde ebenfalls alarmiert und rückte mit Mannschaft und Kranfahrzeug zur Unfallstelle aus, um die Rettungsmaßnahmen zu unterstützen.

Folgen des Unfalls

Der Unfall führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der Brennerautobahn. Die Nordspur war bis 9.45 Uhr gesperrt, was einen vier Kilometer langen Stau zur Folge hatte. Der Verkehr konnte sich nur langsam wieder normalisieren, wie Rainews berichtet.

Ähnliche Tragödien stellen ein ernstes Problem im Straßenverkehr dar. In der Europäischen Union sind jährlich Tausende von Menschen bei Verkehrsunfällen betroffen. Zwischen 2010 und 2020 sank die Anzahl der Verkehrstoten um 36 Prozent. Dennoch verlor 2019 jeder EU-Mitgliedstaat 22.800 Menschen im Straßenverkehr, bei einem durchschnittlichen Anstieg von 4.000 im Folgejahr, wie die EU feststellt. Besonders besorgniserregend ist, dass in der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen, die lediglich 8 Prozent der Bevölkerung stellen, 12 Prozent der Verkehrstoten verzeichnet wurden.

Der Verkehrsunfall auf der Brennerautobahn zeigt erneut die Gefahren im Straßenverkehr und erinnert an die anhaltende Notwendigkeit, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um solche Tragödien in Zukunft zu verhindern.