Kufstein

Pikrinsäure-Alarm in Kufstein: Apotheke evakuiert, Entschärfung erfolgreich

"Alarm in Kufstein: Ein unauffälliges Fläschchen mit explosiver Pikrinsäure sorgt für Evakuierung der Apotheke und eine große Sperrzone – zum Glück blieb alles glimpflich!"

Donnerstagnachmittag wurde in einer Apotheke in Kufstein, Tirol, eine brisante Entdeckung gemacht: Ein Fläschchen mit hochexplosiver Pikrinsäure wurde im Lagerraum gefunden. Diese Situation führte schnell zu einer großflächigen Absperrung rund um die Apotheke am Unteren Stadtplatz. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.

Die Polizei wollte zunächst keine Details zu der entdeckten Säure konkretisieren. Es wurde jedoch bestätigt, dass ein als „Gefahrstoff“ klassifiziertes Material entdeckt wurde. Laut einem Bericht des ORF handelte es sich um ein unscheinbares Fläschchen, das 100 Milliliter der gefährlichen Substanz enthielt. Der Apotheker hatte den Behälter während einer routinemäßigen Kontrolle entdeckt und sofort Alarm geschlagen.

Entschärfung und Einsatzkräfte

Nachdem der Vorfall gemeldet wurde, rückte ein Entminungsdienst an, um die Pikrinsäure zu entschärfen. Diese Art von Säure wurde früher genutzt, um die Reinheit von Medikamenten zu testen. Flüssig betrachtet ist sie relativ harmlos, doch wenn sie kristallisiert, steigt die Explosionsgefahr erheblich. Dies war auch der Fall bei dem Fläschchen in Kufstein, weshalb der Apotheker schnell reagierte.

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Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen vor Ort und sorgte dafür, dass die Bahnhofsbrücke sowie Teile der Altstadt während des Einsatzes für mehr als zwei Stunden gesperrt wurden. Um 16:30 Uhr konnte schließlich Entwarnung gegeben werden, der Einsatz wurde erfolgreich abgeschlossen.

Interessanterweise hatte Pikrinsäure erst vor kurzem in einem anderen Vorfall im niederösterreichischen Mödling für Aufregung gesorgt. Dort wurde eine Schule evakuiert, als Spezialisten von Polizei und Feuerwehr eingreifen mussten, um den Gefahrstoff zu sichern, zu entfernen und zu entsorgen. Auch in diesem Fall gab es keine Verletzten.

Quelle/Referenz
puls24.at

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