Kitzbühel

Vorfreude und Herausforderungen: Die neue Ski-Weltcupsaison startet

Mit spannenden Fragen und klimatischen Herausforderungen geht die Skisaison in Sölden los, und die Anwesenheit von Skistars wie Marcel Hirscher bleibt weiterhin ungewiss!

Drei Wochen vor dem Beginn der Ski Weltcup-Saison 2024/25 in Sölden stehen Sportler, Zuschauer und Veranstalter in großer Erwartung. Vor allem die bevorstehende alpine Ski-Weltmeisterschaft im Februar 2025 in Saalbach-Hinterglemm sorgt für spannende Vorfreude sowie Herausforderungen.

Der Auftakt auf dem Söldener Gletscher, der seit dem 20. September für den Skibetrieb geöffnet ist, scheint zunächst gesichert. Angesichts der Diskussionen über den Schneemangel aus der letzten Saison, als 16 Rennen abgesagt werden mussten, bleibt das Thema Klimawandel ein wichtiges Thema für die kommende Saison.

Änderungen im Rennformat

Ein bedeutender Aspekt der neuen Saison ist die Streichung der umstrittenen Doppelabfahrten. Diese wurden in der vergangenen Saison in Kitzbühel und Wengen mit gemischten Reaktionen von Athleten und Fans durchgeführt. Fans dürfen sich ebenfalls auf ein neues Weltcupfinale freuen, das im amerikanischen Sun Valley stattfinden wird.

Kurze Werbeeinblendung

Die Frage, ob Marcel Hirscher bei den Rennen in Sölden an den Start geht, bleibt weiterhin offen. Seine Teilnahme wäre nicht nur für das Event, sondern auch für die Vermarktung seiner eigenen Skimarke von großem Nutzen. Dennoch riet der ehemalige ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel von einem Start ab, da die Strecke in Sölden als sehr herausfordernd gilt.

Sportliche Herausforderungen

Marco Schwarz, der in der letzten Saison schwere Verletzungen erlitten hat, steht vor einer besonderen Herausforderung. Der talentierte Kärntner hat sich von einem Kreuzbandriss und einer Bandscheibenoperation zu erholen. Seine Gesundheit hat für ihn oberste Priorität, und er hat betont, dass er kein Risiko eingehen wird, um an der WM teilzunehmen.

Ein weiterer Punkt der Diskussion ist der Rechtsstreit zwischen dem Österreichischen Skiverband (ÖSV) und dem FIS-Präsidenten Johan Eliasch. Es geht um die Kontrolle der internationalen Medienrechte, wobei der ÖSV die Eigenvermarktung favorisiert. Zuschauer konzentrieren sich allerdings primär auf die spannenden Rennen und weniger auf die rechtlichen Auseinandersetzungen, die möglicherweise bald durch Eliasch‘ Ambitionen im IOC-Präsidentenamt beeinflusst werden könnten.

Die Vorfreude auf die alpine Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm wächst. Der ÖSV plant, das Event als ein Signal für Nachhaltigkeit zu nutzen und hat bereits 40.000 Tickets verkauft, mit dem Ziel, alle Rennen ausverkauft zu bekommen. Laut skiweltcup.tv könnte dies ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung sein, um den Skisport und den Klimaschutz in Einklang zu bringen.

Quelle/Referenz
skiweltcup.tv

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"